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2. Könige

Israel steckt in Schwierigkeiten. Das Land ist zweigeteilt und ungehorsam gegenüber Gott. Viele Propheten warnen vor dem Untergang. Doch es gibt Hoffnung –Elisa vollbringt allerlei Wunder und der Priester Hilkija findet die Gesetze des Herrn wieder.

Israel steckt in Schwierigkeiten. Das Land ist zweigeteilt und ungehorsam gegenüber Gott. Viele Propheten warnen vor dem Untergang. Doch es gibt Hoffnung –Elisa vollbringt allerlei Wunder und der Priester Hilkija findet die Gesetze des Herrn wieder.

  • Podcast-Episode: 2. Könige 9 Teil 1
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      • 01
      • 2. Könige 9 Teil 1  |  2. Könige 9:1-13

      Text:

      1 Eines Tages rief Elisa einen Prophetenjünger zu sich und befahl ihm: »Mach dich sofort auf nach Ramot in Gilead! Nimm diesen Ölkrug mit!
      2 In Ramot sollst du einen gewissen Jehu suchen. Er ist ein Sohn von Joschafat und Enkel von Nimschi. Ruf ihn von den anderen Heerführern weg und geh mit ihm in einen Raum, wo ihr ungestört miteinander reden könnt!
      3 Dort hol deinen Ölkrug hervor und gieß Jehu das Öl über den Kopf. Sag ihm: ›So spricht der HERR: Ich habe dich zum König über Israel gesalbt.‹ Danach darfst du keinen Augenblick länger dortbleiben! Du musst sofort fliehen!«
      4 Der Prophetenjünger, der ein Diener von Elisa war, machte sich auf den Weg nach Ramot in Gilead.
      5 Als er dort ankam, saßen gerade alle Heerführer zusammen. Er ging zu ihnen und sagte: »Ich muss mit dem Heerführer reden!« »Mit welchem von uns?«, fragte Jehu den Mann, und er antwortete: »Mit dir!«
      6 Da stand Jehu auf und ging mit ihm ins Haus. Der Prophet goss das Öl über Jehus Kopf und sagte: »So spricht der HERR, der Gott Israels: Ich habe dich zum König über mein Volk Israel gesalbt.
      7 Du sollst alle Nachkommen von König Ahab, deinem Herrn, umbringen, denn sie haben meine Diener, die Propheten, ermordet! So räche ich mich an ihnen und an Isebel. Sie hat das Leben von so vielen Menschen auf dem Gewissen, die mir gedient haben.
      8 Keiner aus Ahabs Familie soll überleben. In ganz Israel werde ich alle männlichen Nachkommen von ihm ausrotten, ob jung oder alt.
      9 Es wird dem Geschlecht Ahabs ergehen wie den Geschlechtern Jerobeams, des Sohnes von Nebat, und Baschas, des Sohnes von Ahija.
      10 Isebel wird nicht begraben, sondern die Hunde werden sie fressen auf einem Grundstück in Jesreel.« Nach diesen Worten verließ der Prophetenjünger das Haus und floh.
      11 Als Jehu wieder herauskam und sich zu den anderen Heerführern setzte, fragten sie ihn: »Ist alles in Ordnung? Was wollte dieser Verrückte von dir?« Jehu antwortete ausweichend: »Ach, ihr kennt doch diese Sorte Menschen und ihr Geschwätz!«
      12 Doch sie gaben sich nicht zufrieden: »Mach uns doch nichts vor! Was wollte er? Los, heraus mit der Sprache!« Schließlich berichtete Jehu, was der Mann ihm gesagt hatte und dass er ihn auf Befehl des HERRN zum König über Israel gesalbt hatte.
      13 Da zogen die Heerführer schnell ihre Mäntel aus und legten sie vor Jehu als Teppich auf die Treppe. Dann bliesen sie in das Signalhorn und riefen: »Es lebe Jehu, unser König!«

Erschienen am: 13. Mai 2019 | Bibelübersetzung:

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