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2. Samuel

Das 2. Buch Samuel erzählt von David als König über ganz Israel. Er erobert Jerusalem und die Herzen der Menschen. Er versagt aber auch in vielen Bereichen seines Lebens. Trotzdem ist er ein Mensch nach dem Herzen Gottes, weil er immer wieder ehrlich wird und Gott sucht!

Das 2. Buch Samuel erzählt von David als König über ganz Israel. Er erobert Jerusalem und die Herzen der Menschen. Er versagt aber auch in vielen Bereichen seines Lebens. Trotzdem ist er ein Mensch nach dem Herzen Gottes, weil er immer wieder ehrlich wird und Gott sucht!

  • Podcast-Episode: 2. Samuel 14 Teil 1
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      • 01
      • 2. Samuel 14 Teil 1  |  2. Samuel 14:1-20

      Text:

      Joab, der Sohn von Davids Schwester Zeruja, merkte, dass der König seinen Sohn Absalom vermisste. 2 Da ließ er eine Frau aus Tekoa holen, die für ihre Klugheit bekannt war. Joab trug ihr auf: „Tu so, als würdest du schon lange um jemanden trauern. Zieh Trauerkleider an, und benutze keine wohlriechenden Salben. 3 Du sollst für mich zum König gehen und mit ihm reden.“ Dann sagte Joab ihr Wort für Wort, was sie dem König erzählen sollte. 4 Als die Frau vor David trat, verbeugte sie sich und warf sich vor ihm zu Boden. „Mein König, bitte steh mir bei!“, flehte sie ihn an. 5 „Was bedrückt dich?“, wollte David wissen, und sie antwortete: „Ach, ich bin Witwe, mein Mann ist gestorben. 6 Ich hatte zwei Söhne. Eines Tages stritten sie draußen auf dem Feld heftig miteinander. Leider war weit und breit kein Mensch, der hätte eingreifen können, und so schlug der eine den anderen tot. 7 Seitdem, o König, ist die ganze Verwandtschaft meines Mannes hinter mir her. Sie verlangen, dass ich ihnen meinen Sohn ausliefere, weil er seinen Bruder umgebracht hat. Sie wollen ihn töten und so den Mord rächen. Ja, umbringen wollen sie ihn, damit er nicht das Erbe seines Vaters antreten kann! So rauben sie mir noch den letzten Funken Hoffnung. Wenn nämlich mein zweiter Sohn auch umkommt, dann gibt es im ganzen Land niemanden mehr, der den Namen meines Mannes weiterträgt; und so stirbt seine Familie aus.“ 8 Da sagte der König zu der Frau: „Ich werde die Sache in die Hand nehmen. Geh ruhig nach Hause.“ 9 Doch die Frau wandte ein: „Mein König, ich befürchte, dass die Verwandten meines verstorbenen Mannes mich trotzdem nicht in Ruhe lassen. Sie werden mich und meine Familie dafür verantwortlich machen, wenn der Tod meines Sohnes nicht gerächt wird. Dir werden sie es sicher nicht vorwerfen.“ 10 David erwiderte: „Wer dir Schwierigkeiten macht, den zeige bei mir an! Ich werde dafür sorgen, dass er dich in Ruhe lässt.“ 11 Die Frau aber gab sich immer noch nicht zufrieden; sie bat: „Mein König, schwöre mir doch bei dem Herrn, deinem Gott, die Blutrache zu verhindern und nicht zuzulassen, dass man meinen Sohn umbringt. Das erste Verbrechen soll nicht ein schlimmeres nach sich ziehen.“ Da sagte David: „Ich schwöre dir, so wahr der Herr lebt: Deinem Sohn wird kein Haar gekrümmt werden.“ 12 Die Frau fragte: „Nun habe ich noch etwas auf dem Herzen. Darf ich es vorbringen?“ „Sprich!“, forderte David sie auf. 13 Da sagte sie: „Warum begehst du gegen jemanden aus dem Volk Gottes genau das Unrecht, das du eben verurteilt hast? Indem du dieses Urteil fällst, sprichst du dich selbst schuldig, denn du hast deinen Sohn verstoßen und lässt ihn nicht wieder zurückkehren. 14 Zwar müssen wir alle einmal sterben. Wir sind wie Wasser, das auf den Boden geschüttet wird: Es verrinnt und versickert unwiederbringlich. Aber Gott löscht das Leben nicht einfach so aus. Er will den Verbannten zurückholen, damit er nicht für immer von ihm verstoßen bleibt. 15 Ja, mein König, ich bin mit meinem Anliegen hierher gekommen, weil ich keinen anderen Ausweg mehr sah: Meine Verwandten haben mir große Angst eingejagt. Da dachte ich: Ich wage es, dem König meinen Fall vorzulegen; vielleicht nimmt er sich meiner an. 16 Gewiss wirst du, mein König, mich vor dem Mann beschützen, der mich und meinen Sohn um das Erbe bringen will, das Gott uns in Israel gegeben hat. 17 Wenn der König die Sache für mich in die Hand nimmt, so dachte ich, dann kann ich endlich wieder in Frieden leben. Denn du bist wie der Engel Gottes: Du kannst Recht und Unrecht unterscheiden. Der Herr, dein Gott, möge dir helfen.“ 18 Darauf sagte David: „Eine Frage möchte ich dir noch stellen. Beantworte sie ehrlich, verheimliche mir nichts!“ „Ja, ich höre“, antwortete sie. David fragte: „Hat Joab hier die Hand im Spiel?“ 19 Da rief die Frau: „Es ist tatsächlich wahr: Der König lässt sich einfach nichts vormachen! Ja, es war dein Heerführer Joab, der mich hergeschickt hat. Er hat mir Wort für Wort aufgetragen, was ich erzählen soll, 20 denn er wollte es dir nicht direkt ins Gesicht sagen. Aber mein Herr, der König, ist so klug wie ein Engel Gottes. Er hat alles sofort durchschaut, nichts entgeht ihm!“

Erschienen am: 3. Oktober 2016 | Bibelübersetzung:

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