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1. Samuel
Das 1. Buch Samuel erzählt ermutigende Geschichten von Helden – wie Karl May! Allerdings heißen die Helden nicht Old Shatterhand, sondern Samuel, Saul und David, die in turbulenten Zeiten ihrem Gott vertrauten.
Das 1. Buch Samuel erzählt ermutigende Geschichten von Helden – wie Karl May! Allerdings heißen die Helden nicht Old Shatterhand, sondern Samuel, Saul und David, die in turbulenten Zeiten ihrem Gott vertrauten.
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- 1. Samuel 14 Teil 3 | 1. Samuel 14:24-35
Text:
An diesem Tag mussten die israelitischen Truppen hart kämpfen und gerieten zeitweise in große Bedrängnis. Saul drohte ihnen: „Verflucht sei, wer vor dem Abend irgendetwas isst, bevor ich mich an meinen Feinden gerächt habe!“ So aß den ganzen Tag hindurch niemand auch nur den kleinsten Bissen. 25 Dabei gab es in dieser bewaldeten Gegend viele wilde Bienenvölker, so dass überall Honig zu finden war. 26 Gerade zu dieser Zeit flossen die Waben über. Doch kein Israelit wagte, von dem Honig zu essen, zu sehr fürchteten sie Sauls Drohung. 27 Jonatan aber wusste nichts von diesem Fluch, denn er war nicht dabei gewesen, als sein Vater ihn ausgesprochen hatte. So tauchte er die Spitze seines Stockes einmal kurz in eine Honigwabe und aß von dem Honig. Sofort fühlte er sich viel besser. 28 Ein Soldat bemerkte es und sagte zu Jonatan: „Dein Vater, der König, hat gesagt, dass jeder verflucht sein soll, der an diesem Tag etwas isst. Darum sind wir alle so erschöpft.“ 29 Da antwortete Jonatan: „Mein Vater stürzt unser ganzes Land ins Unglück! Seht doch, wie viel besser ich mich fühle, nur weil ich ein bisschen von dem Honig gegessen habe. 30 Stellt euch vor, wie wir kämpfen würden, wenn unser Heer sich gestärkt hätte an dem, was die Feinde zurückgelassen haben! Doch so konnten wir den Philistern unmöglich eine große Niederlage beibringen.“ 31 An diesem Tag schlugen die Israeliten die Philister von Michmas bis nach Ajalon zurück. Doch am Abend waren die Soldaten erschöpft. 32 Sie fielen gierig über die Tiere her, die sie von den Philistern erbeutet hatten. Hastig schlachteten sie Schafe, Rinder und Kälber. Sie nahmen sich nicht einmal die Zeit, das Blut ganz abfließen zu lassen. Die geschlachteten Tiere ließen sie einfach am Boden in ihrem Blut liegen und aßen sie dann gleich an Ort und Stelle. 33 Jemand lief zu Saul und berichtete ihm: „Das Volk sündigt gegen den Herrn, denn sie essen das Fleisch noch am Schlachtort, ohne es ganz ausbluten zu lassen.“ Da rief Saul laut: „Ihr habt ein großes Unrecht begangen!“ Er befahl den Männern in seiner Nähe: „Wälzt sofort einen großen Stein zu mir her! 34 Verteilt euch im ganzen Lager und weist alle an, sie sollen ihre Tiere zu mir bringen, hier auf diesem Stein töten und ganz ausbluten lassen. Dann können sie das Fleisch essen. Damit will ich verhindern, dass ihr gegen den Herrn sündigt, wenn ihr die Tiere in ihrem Blut liegen lasst und das Fleisch dann an Ort und Stelle mit dem Blut verzehrt.“ Alle gehorchten dem Befehl Sauls. Noch in derselben Nacht kam jeder mit seinen Tieren zu dem Stein und schlachtete sie dort so, wie es vorgeschrieben war. 35 Saul baute einen Altar für den Herrn. Es war der erste, den er selbst aufrichtete.
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Erschienen am: 14. November 2014 | Bibelübersetzung:
© 1986, 1996, 2002 International Bible Society. Übersetzung, Herausgeber und Verlag: Brunnen Verlag, Basel und Gießen. Alle Rechte, insbesondere des Nachdrucks, der auszugsweisen Wiedergabe größerer Texte der Übersetzung, der Speicherung auf Datenträger bzw. der Einspeisung in öffentliche und nichtöffentliche Datennetze in jeglicher Form, der Funksendung, der Microverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen sind ausdrücklich vorbehalten.
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