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1. Samuel
Das 1. Buch Samuel erzählt ermutigende Geschichten von Helden – wie Karl May! Allerdings heißen die Helden nicht Old Shatterhand, sondern Samuel, Saul und David, die in turbulenten Zeiten ihrem Gott vertrauten.
Das 1. Buch Samuel erzählt ermutigende Geschichten von Helden – wie Karl May! Allerdings heißen die Helden nicht Old Shatterhand, sondern Samuel, Saul und David, die in turbulenten Zeiten ihrem Gott vertrauten.
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- 1. Samuel 26 Teil 1 | 1. Samuel 26:1-12
Text:
Eines Tages kamen wieder einige Bewohner der Wüste Sif zu Saul nach Gibea. „Wir wissen, wo David sich versteckt hält!“, meldeten sie dem König. „Er lagert auf dem Hachilahügel, gegenüber dem Wüstenstreifen von Jeschimon.“ 2 Sofort rief Saul die 3000 besten Soldaten Israels zusammen und marschierte mit ihnen in die Wüste Sif, um David aufzuspüren. 3 Auf dem Hachilahügel gegenüber von Jeschimon schlug er entlang der Straße sein Lager auf. David versteckte sich immer noch in der Wüste. Als er hörte, dass Saul ihn wieder verfolgte, 4 schickte er sofort einige Kundschafter los. Sie kehrten mit der Nachricht zurück, der König sei tatsächlich mit einem Heer in der Wüste. 5 Da schlich sich David selbst heimlich an das Lager Sauls heran. Er sah gleich, wo der König und sein Heerführer Abner, ein Sohn Ners, übernachteten: Das Lager war kreisförmig aufgebaut, außen herum hatten die Soldaten sich niedergelassen, im innersten Ring aber war die Schlafstelle Sauls. 6 David hatte zwei Begleiter bei sich: den Hetiter Ahimelech und Abischai, den Sohn seiner Schwester Zeruja und Bruder Joabs. „Heute Nacht schleiche ich mich an das Lager heran“, sagte David. „Wer von euch kommt mit?“ „Ich gehe mit!“, antwortete Abischai. 7 Mitten in der Nacht machten sie sich auf den Weg. Sie schlichen an den schlafenden Soldaten und an Abner vorbei und drangen bis in den innersten Ring vor. Dort lag Saul und schlief fest. Sein Speer steckte neben seinem Kopfkissen im Boden. 8 „Heute hat Gott dir deinen Feind ausgeliefert!“, flüsterte Abischai David zu. „Lass mich ihn mit seinem Speer an den Boden spießen! Ich brauche nur einen einzigen Stoß; ein zweiter wird nicht nötig sein! Darauf kannst du dich verlassen.“ 9 David wehrte ab: „Das wirst du nicht tun! Keiner kommt ungestraft davon, der sich an dem König vergreift, den der Herr eingesetzt hat. 10 So gewiss der Herr lebt: Er selbst wird festlegen, wann Saul sterben muss – ganz gleich, ob eines natürlichen Todes oder in einer Schlacht. 11 Der Herr bewahre mich davor, seinem König etwas anzutun. Doch komm, nimm seinen Speer und seinen Wasserkrug; und dann lass uns hier verschwinden!“ 12 Sie nahmen beides mit und schlichen wieder fort. Niemand im Lager hatte etwas gesehen oder gehört. Keiner war aufgewacht. Alle schliefen fest, denn der Herr hatte sie in einen tiefen Schlaf fallen lassen.
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Erschienen am: 30. Januar 2015 | Bibelübersetzung:
© 1986, 1996, 2002 International Bible Society. Übersetzung, Herausgeber und Verlag: Brunnen Verlag, Basel und Gießen. Alle Rechte, insbesondere des Nachdrucks, der auszugsweisen Wiedergabe größerer Texte der Übersetzung, der Speicherung auf Datenträger bzw. der Einspeisung in öffentliche und nichtöffentliche Datennetze in jeglicher Form, der Funksendung, der Microverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen sind ausdrücklich vorbehalten.
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