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Nehemia
Nehemia ist ein starker Typ. Ein richtiger Mann Gottes. Ein Mann des Gebets und der Tat. Ein Ermutiger. Eine Führungskraft und ein Teamplayer. Wie er in 52 Tagen die Stadtmauer von Jerusalem aufbaut ist eine Sensation. Gott sei Dank hat er alles in seinem Buch aufgeschrieben, so dass wir von seinen Erfahrungen profitieren können!
Nehemia ist ein starker Typ. Ein richtiger Mann Gottes. Ein Mann des Gebets und der Tat. Ein Ermutiger. Eine Führungskraft und ein Teamplayer. Wie er in 52 Tagen die Stadtmauer von Jerusalem aufbaut ist eine Sensation. Gott sei Dank hat er alles in seinem Buch aufgeschrieben, so dass wir von seinen Erfahrungen profitieren können!
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Sprecher
Detlef Kühlein
Detlef ist der Erfinder und Produzent von bibletunes. Er träumt davon, dass jeder Mensch einen Zugang zur Bibel bekommt. Mit bibletunes wird dieser Traum wahr ...
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- Episode 01
- Nehemia – Intro zum Buch | Nehemia 1:1-1
Text:
1 Dies ist der Bericht von Nehemia, dem Sohn von Hachalja: Im 20. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes von Persien, im Monat Kislew, hielt ich mich in der königlichen Residenz Susa auf.
So beginnt das Buch Nehemia im alten Testament. Und du fragst dich: „schon wieder so ein altes Buch aus dem ersten Teil der Bibel? Was soll ich heute damit im 21. Jahrhundert damit anfangen? Was interessiert mich Nehemia? Was interessiert mich Persien, Susa, Artaxerxes das zerstörte Jerusalem, der Wiederaufbau einer Stadtmauer?
Nehemia ist ein starker Typ. Ein richtiger Mann Gottes. Ein Mann des Gebets und der Tat. Ein Ermutiger. Eine Führungskraft und ein Teamplayer. Wie er in 52 Tagen die Stadtmauer von Jerusalem aufbaut ist eine Sensation. Gott sei Dank hat er alles in seinem Buch aufgeschrieben, so dass wir von seinen Erfahrungen profitieren können!
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- Episode 02
- Nehemia 1 – Verse 1-4 | Nehemia 1:1-4
Text:
1 Dies ist der Bericht von Nehemia, dem Sohn von Hachalja: Im 20. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes von Persien, im Monat Kislew, hielt ich mich in der königlichen Residenz Susa auf. 2 Da besuchte mich Hanani, einer meiner Brüder, und mit ihm noch andere Männer aus Juda. Ich fragte sie: »Wie geht es den Juden, die aus der Verbannung heimgekehrt sind, und wie steht es um Jerusalem?« 3 Sie berichteten: »Die Zurückgekehrten leiden bittere Not. Man beschimpft sie. Von der Stadtmauer Jerusalems sind nur noch Trümmer übrig, die Tore liegen in Schutt und Asche.« 4 Als ich das hörte, setzte ich mich hin und weinte. Ich trauerte tagelang, fastete und betete
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- Episode 03
- Nehemia 1 – Verse 5-11 | Nehemia 1:5-11
Text:
5 »Ach, HERR, du Gott des Himmels, du großer und ehrfurchtgebietender Gott! Du hältst deinen Bund mit uns und erweist allen deine Güte, die dich lieben und nach deinen Geboten leben. 6 Verschließe deine Augen und Ohren nicht, wenn ich zu dir flehe! Tag und Nacht bete ich zu dir für das Leben der Israeliten. Du bist unser Herr. Ich bekenne dir, dass wir gegen dich gesündigt haben, auch ich und meine Verwandten. 7 Wir alle haben schwere Schuld auf uns geladen. Wir hielten uns nicht an die Gebote und Weisungen, die dein Diener Mose von dir bekommen hat. 8 Aber denke doch daran, was du zu Mose gesagt hast: ›Wenn ihr mich verlasst, werde ich euch unter die fremden Völker zerstreuen; 9 wenn ihr aber wieder zu mir umkehrt und meine Gebote befolgt, dann lasse ich euch in euer Land zurückkehren, auch wenn ich euch bis ans Ende der Erde vertrieben habe. Ich bringe euch an den Ort, den ich erwählt habe, um dort selbst zu wohnen.‹ 10 Ach, Herr, sie gehören ja trotz allem zu dir; sie sind dein Volk, das du durch deine Macht und Stärke erlöst hast. 11 Bitte erhöre doch mein Gebet und das Gebet aller, die dir dienen und dich ehren wollen. Und wenn ich beim König vorspreche, dann hilf mir, dass ich ein offenes Ohr bei ihm finde!« Denn ich war der Mundschenk des Königs.
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- Episode 04
- Nehemia 2 – Verse 1-5 | Nehemia 2:1-5
Text:
1 Vier Monate waren seither vergangen. Eines Tages, als ich König Artaxerxes beim Essen Wein einschenkte und ihm den Becher reichte, fiel ihm auf, dass ich traurig aussah. Das war der König bei mir nicht gewohnt, 2 darum fragte er mich: »Warum siehst du so bedrückt aus? Du bist doch nicht etwa krank? Nein, irgendetwas belastet dich!« Ich erschrak heftig 3 und antwortete: »Lang lebe der König! Wie könnte ich fröhlich sein, wenn die Stadt, in der meine Vorfahren begraben sind, zerstört ist und ihre Tore in Schutt und Asche liegen?« 4 Da fragte mich der König: »Worum bittest du?« Ich flehte zum Gott des Himmels, 5 dann sagte ich: »Mein König! Wenn du es für richtig hältst und wenn du mir vertraust, dann sende mich nach Juda in die Stadt, in der meine Vorfahren begraben liegen. Ich möchte sie wieder aufbauen.«
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- Episode 05
- Nehemia 2 – Verse 6-10 | Nehemia 2:6-10
Text:
6 Der König, neben dem die Königin saß, fragte mich: »Wie lange soll deine Reise dauern? Wann bist du wieder zurück?« Als ich ihm einen Zeitpunkt nannte, stimmte er zu. 7 Dann bat ich ihn: »Mein König, wenn du möchtest, so gib mir bitte Briefe an die Provinzstatthalter westlich des Euphrat mit, damit sie mir die Durchreise nach Juda gestatten. 8 Außerdem bitte ich dich um ein Schreiben an Asaf, den Verwalter der königlichen Wälder, denn ich brauche Holz für die Torbalken der Burg am Tempel, für die Stadtmauer und für das Haus, in dem ich wohnen werde.« Der König gab mir die Briefe, denn Gott stand mir bei. 9 Dann befahl Artaxerxes, dass eine Leibgarde von Offizieren und Soldaten mich begleiten sollte. So kam ich zu den Provinzstatthaltern westlich des Euphrat und übergab ihnen die Briefe des Königs. 10 Der Statthalter Sanballat aus Bet-Horon und Tobija, sein Beauftragter für die Provinz Ammon, wurden zornig, als sie hörten, dass jemand den Israeliten helfen wollte.
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- Episode 06
- Nehemia 2 – Verse 11-15 | Nehemia 2:11-15
Text:
11 Schließlich kam ich nach Jerusalem. Nach drei Tagen 12 brach ich mitten in der Nacht auf, begleitet von einigen Männern; nur ich hatte ein Reittier dabei. Ich erzählte niemandem, welche Aufgabe Gott mir für Jerusalem ans Herz gelegt hatte. 13 So verließ ich mitten in der Nacht die Stadt durch das Taltor, ritt in südlicher Richtung an der Drachenquelle vorbei und kam zum Misttor. Ich untersuchte die zerstörten Mauern und die niedergebrannten Tore. 14 Dann zog ich nach Norden zum Quelltor und zum Königsteich. Als mein Reittier keinen Weg mehr durch die Trümmer fand, 15 ritt ich trotz der Dunkelheit das Flusstal aufwärts und untersuchte von dort aus die Mauer. Schließlich kehrte ich um und kam durch das Taltor wieder in die Stadt zurück.
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- Episode 07
- Nehemia 2 – Verse 16-20 | Nehemia 2:16-20
Text:
16 Die führenden Männer von Jerusalem wussten nicht, wohin ich gegangen war und was ich getan hatte, denn ich hatte ihnen, den Priestern und allen, die beim Wiederaufbau mithelfen sollten, noch nichts von meinem Vorhaben erzählt. 17 Jetzt aber sagte ich zu ihnen: »Ihr seht selbst unser Elend: Jerusalem ist ein einziger Trümmerhaufen, die Stadttore liegen in Schutt und Asche. Kommt, lasst uns die Mauer wieder aufbauen, damit wir nicht länger dem Gespött der Leute preisgegeben sind!« 18 Ich erzählte ihnen, wie Gott mir geholfen und was der König von Persien mir versprochen hatte. Da erklärten sie: »Gut, wir wollen beginnen!«, und machten sich entschlossen an die Arbeit. 19 Als Sanballat, Tobija und der Araber Geschem davon hörten, lachten sie uns aus und spotteten: »Da habt ihr euch ja einiges vorgenommen! Wollt ihr euch etwa gegen den König auflehnen?« 20 Ich entgegnete ihnen: »Der Gott des Himmels wird unser Vorhaben gelingen lassen. Wir tun nur, was er von uns möchte; darum werden wir mit dem Bau beginnen. Ihr aber habt kein Anrecht auf Grund und Boden in Jerusalem, und auch aus der Vergangenheit könnt ihr keinerlei Anspruch erheben.«
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- Episode 08
- Nehemia 3 – Verse 1-32 | Nehemia 3:1-32
Text:
1 Der Hohepriester Eljaschib und die anderen Priester bauten das Schaftor wieder auf, sie weihten es dem Herrn und setzten die Torflügel ein. Auch den angrenzenden Mauerabschnitt weihten sie bis zum »Turm der Hundert« und zum Hananelturm. 2 Die Männer von Jericho besserten das anschließende Teilstück aus, und Sakkur, der Sohn von Imri, den darauffolgenden Abschnitt. 3 Das Fischtor errichtete die Sippe Senaa. Sie setzten Balken ein, brachten Torflügel an und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken. 4 Den Wiederaufbau des nächsten Mauerabschnitts leitete Meremot, der Sohn von Uria und Enkel von Hakkoz. Daneben arbeitete Meschullam, der Sohn von Berechja und Enkel von Meschesabel. Zadok, der Sohn von Baana, besserte das folgende Teilstück aus. 5 Am nächsten Abschnitt bauten die Einwohner von Tekoa; doch die führenden Männer jener Stadt waren zu stolz, um den Rücken krumm zu machen und den Anweisungen der Aufseher zu folgen. 6 Das Jeschana-Tor errichteten Jojada, der Sohn von Paseach, und Meschullam, der Sohn von Besodja. Sie setzten Balken ein, brachten Torflügel an und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken. 7 Das nächste Stück bis zum Sitz des Statthalters für das Gebiet westlich des Euphrat bauten Melatja aus Gibeon, Jadon aus Meronot und einige Männer aus Gibeon und Mizpa. 8 Für den danebenliegenden Abschnitt war der Goldschmied Usiël, der Sohn von Harhaja, verantwortlich. Der Salbenmischer Hananja leitete die Arbeiten am nächsten Stück. Diese beiden befestigten Jerusalem bis zur »Breiten Mauer«. 9 Daneben baute Refaja, der Sohn von Hur, dem die eine Hälfte des Bezirks Jerusalem unterstand. 10 Jedaja, der Sohn von Harumaf, leitete die Arbeiten am folgenden Mauerabschnitt, der an seinem eigenen Haus entlangführte. Das nächste Stück besserte Hattusch, der Sohn von Haschabneja, aus. 11 Den anschließenden Teil der Mauer und den Ofenturm stellten Malkija, der Sohn von Harim, und Haschub, der Sohn von Pahat-Moab, wieder her. 12 Schallum, der Sohn von Lohesch, dem die zweite Hälfte des Bezirks Jerusalem unterstand, besserte den nächsten Abschnitt aus, und seine Töchter halfen mit. 13 Das Taltor bauten Hanun und die Einwohner von Sanoach. Sie hängten die Torflügel ein und versahen sie mit Riegeln und Sperrbalken. Außerdem errichteten sie die Mauer von dort bis zum Misttor, eine Strecke von ungefähr 500 Metern. 14 Das Misttor baute Malkija, der Sohn von Rechab, der Vorsteher des Bezirks Bet-Kerem. Er setzte hier die Tore ein und befestigte Riegel und Sperrbalken. 15 Für den Wiederaufbau des Quelltors übernahm Schallun, der Sohn von Kolhose, die Verantwortung. Er war der Vorsteher des Bezirks Mizpa. Er überdachte das Tor, hängte die Torflügel ein und brachte Riegel und Sperrbalken an. Unter seiner Aufsicht wurde auch die Mauer am Teich beim königlichen Garten ausgebessert, zu dem die Wasserleitung führte. Dieses Teilstück reichte bis zu den Stufen, die von der »Stadt Davids« herabkommen. 16 Die Arbeiten am nächsten Abschnitt übernahm Nehemja, der Sohn von Asbuk, dem die Hälfte des Bezirks Bet-Zur unterstand. Dieser Teil der Mauer lag den Gräbern des Königshauses David gegenüber und erstreckte sich bis zum künstlich angelegten Teich und bis zu den Unterkünften der Offiziere. 17 Folgende Leviten bauten die nächsten Mauerabschnitte: Rehum, der Sohn von Bani, hatte die Oberaufsicht. Haschabja, der Vorsteher über die Hälfte des Bezirks Keïla, besserte das nächste Teilstück aus. 18 Daneben arbeiteten die Leviten unter der Führung von Binnui, dem Sohn von Henadad. Er war Vorsteher über die andere Hälfte des Bezirks Keïla. 19 Danach kam Eser, der Sohn von Jeschua, der Vorsteher von Mizpa. Sein Bauabschnitt lag beim Aufgang zur Waffenkammer und ging bis zur Biegung der Mauer. 20 Besonders fleißig arbeitete Baruch, der Sohn von Sabbai. Ihm war der Abschnitt zwischen der Biegung der Mauer und dem Eingang zum Haus des Hohenpriesters Eljaschib zugeteilt. 21 Das nächste Mauerstück besserte Meremot aus, der Sohn von Uria und Enkel von Hakkoz; es reichte vom Eingang bis zum Ende von Eljaschibs Haus. 22 Die folgenden Abschnitte wurden von Priestern aus der Umgebung von Jerusalem gebaut. 23 Benjamin und Haschub leiteten die Arbeiten am nächsten Teilstück, das ihren Häusern gegenüberlag. Asarja, der Sohn von Maaseja und Enkel von Ananja, widmete sich dem nächsten Teil der Mauer in der Nähe seines Hauses. 24 Den darauffolgenden Abschnitt von Asarjas Haus bis zur Biegung und zur Ecke der Mauer baute Binnui, der Sohn von Henadad, wieder auf. 25 Palal, der Sohn von Usai, war verantwortlich für das Teilstück, das an der Mauerecke begann, und für den oberen Turm, der am königlichen Palast beim Gefängnishof vorspringt. Pedaja, der Sohn von Parosch, 26 und die Tempeldiener, die auf dem Hügel Ofel wohnten, besserten den anschließenden Abschnitt aus bis zu der Stelle gegenüber dem Wassertor im Osten und dem vorspringenden Turm. 27 Das nächste Stück vom vorspringenden Turm bis zur Mauer auf dem Hügel Ofel bauten die Einwohner von Tekoa. 28 Oberhalb des Rosstores arbeiteten die Priester; jeder an dem Stück Mauer, das seinem Haus gegenüberlag. 29 Auch Zadok, der Sohn von Immer, hatte die Verantwortung für den Teil der Mauer, der seinem Haus am nächsten war. Den folgenden Abschnitt besserte Schemaja aus, der Sohn von Schechanja, der Wächter am Osttor. 30 Daneben leiteten Hananja, der Sohn von Schelemja, und Hanun, der sechste Sohn von Zalaf, die Arbeiten. Meschullam, der Sohn von Berechja, baute den folgenden Mauerteil gegenüber seinem Haus wieder auf. 31 Das nächste Teilstück bis zum Haus der Tempeldiener und der Händler gegenüber dem Wachtor und bis zum oberen Raum an der Mauerecke besserte der Goldschmied Malkija aus. 32 Den letzten Mauerabschnitt von dort bis zum Schaftor errichteten die Goldschmiede und die Händler.
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- Episode 09
- Nehemia 3 – Verse 33-38 | Nehemia 3:33-38
Text:
33 Als Sanballat erfuhr, dass wir mit dem Bau der Stadtmauer begonnen hatten, packte ihn der Zorn. Er verspottete uns 34 vor seinen Vertrauten und den Truppen von Samarien: »Was wollen diese armseligen Juden eigentlich? Jerusalem zur Festung ausbauen? Sie meinen wohl, wenn sie Opfer darbringen, können sie an einem Tag fertig werden! Mit diesen verbrannten Steinen und diesem Schutt wollen sie eine neue Stadtmauer errichten?« 35 Der Ammoniter Tobija stand neben ihm und pflichtete ihm bei: »Sollen sie doch bauen! Wenn ein Fuchs an der Mauer hochspringt, fällt sie wieder in sich zusammen!« 36 Doch ich betete: »Hör doch, unser Gott, wie sie sich über uns lustig machen! Strafe sie für ihren Spott! Sorge dafür, dass ihnen ihr ganzer Besitz genommen wird und sie in ein fremdes Land verschleppt werden. 37 Vergib ihnen nicht, vergiss niemals, welches Unrecht sie uns angetan haben! Denn sie haben die verspottet, die Jerusalem wieder aufbauen.« 38 Trotz allem besserten wir die Mauer weiter aus, und schon bald waren ihre Lücken bis zur halben Höhe geschlossen. Denn das Volk arbeitete mit ganzer Kraft.
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- Episode 10
- Nehemia 4 – Verse 1-4 | Nehemia 4:1-4
Text:
1 Als Sanballat und Tobija, die Araber, die Ammoniter und die Einwohner von Aschdod erfuhren, dass der Aufbau der Jerusalemer Mauer Fortschritte machte und die letzten Lücken schon fast geschlossen waren, gerieten sie in Wut. 2 Sie verbündeten sich, um Jerusalem anzugreifen und unsere Pläne zu durchkreuzen. 3 Wir aber flehten zu unserem Gott und stellten Tag und Nacht Wachen auf. 4 Das Volk der Judäer sang ein Klagelied: »Die Kraft der Träger reicht nicht mehr, der Schutt ist viel zu viel. Alleine ist es uns zu schwer, wir kommen nie ans Ziel.«
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- Episode 11
- Nehemia 4 – Verse 5-17 | Nehemia 4:5-17
Text:
5 Unsere Feinde dachten: »Noch bevor die Juden uns bemerken, sind wir schon mitten unter ihnen, bringen sie um und zerstören ihr Bauwerk!« 6 Aber immer wieder kamen Juden, die in ihrer Nähe wohnten, zu uns und erzählten, was die Völker ringsum gegen uns im Schilde führten. 7 Darum stellte ich dort wehrfähige Männer auf, wo die Mauer noch besonders niedrig war und Lücken aufwies. Sie waren nach Sippen eingeteilt und mit Schwertern, Lanzen und Bogen bewaffnet. 8 Ich sah mir alles noch einmal genau an, dann sagte ich zu den führenden Männern und zum übrigen Volk: »Habt keine Angst vor ihnen! Vertraut dem Herrn, denn er ist groß und mächtig. Kämpft für eure Brüder und Söhne, für eure Töchter und Frauen und für eure Häuser!« 9 Als unsere Feinde hörten, dass wir alles wussten und dass Gott ihre Pläne vereitelt hatte, konnten wir wieder an die Arbeit gehen, jeder an seinen Platz. 10 Allerdings baute von diesem Tag an nur noch die Hälfte der Männer an der Mauer weiter, die anderen hielten in ihren Rüstungen Wache und waren mit Lanzen, Schilden und Bogen bewaffnet. Sie standen mit ihren Offizieren hinter den Männern, 11 die an der Mauer arbeiteten. Die Lastträger trugen mit der einen Hand das Baumaterial, in der anderen hielten sie eine Waffe. 12 Alle Arbeiter hatten ihr Schwert umgeschnallt. Der Mann, der mit dem Horn Alarm blasen sollte, blieb die ganze Zeit in meiner Nähe. 13 Den führenden Männern und dem übrigen Volk hatte ich eingeschärft: »Die Mauerabschnitte, die wieder aufgebaut werden müssen, sind sehr lang. Darum sind auch wir weit voneinander entfernt. 14 Sobald ihr irgendwo das Horn blasen hört, lauft sofort dorthin! Unser Gott wird für uns kämpfen!« 15 So arbeiteten wir alle vom Morgengrauen bis zum Einbruch der Dunkelheit, und die Hälfte der Männer hielt mit der Lanze in der Hand Wache. 16 Ich hatte allen befohlen: »Übernachtet in Jerusalem, damit ihr nachts eine Wache übernehmen und tagsüber arbeiten könnt.« 17 Sogar nachts zog ich meine Kleider nicht aus, und auch meine Verwandten, meine Mitarbeiter und die Männer meiner Leibwache waren jederzeit einsatzbereit mit der Waffe in der Hand.
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- Episode 12
- Nehemia 5 – Verse 1-13 | Nehemia 5:1-13
Text:
1 Nach einiger Zeit kamen jüdische Männer und Frauen zu mir und beschwerten sich über Leute aus ihrem eigenen Volk. 2 Die einen klagten: »Wir haben viele Söhne und Töchter und brauchen mehr Getreide, sonst können wir nicht überleben.« 3 Andere sagten: »Wir mussten unsere Felder, Weinberge und Häuser verpfänden, um während der Hungersnot Brot kaufen zu können.« 4 Und wieder andere beklagten sich: »Wir mussten uns Geld leihen, um dem König die Steuern auf unsere Felder und Weinberge bezahlen zu können. 5 Wir gehören doch zum selben Volk wie die anderen Juden! Unsere Kinder sind nicht weniger wert als ihre. Und doch müssen wir ihnen unsere Söhne und Töchter als Sklaven verkaufen; einige unserer Töchter sind schon in ihrer Gewalt. Wir sind machtlos, denn unsere Felder und Weinberge gehören ja ihnen.« 6 Als ich ihre Klagen hörte und von dem Unrecht erfuhr, wurde ich sehr zornig. 7 Ich dachte über alles gründlich nach, dann stellte ich die führenden Männer zur Rede: »Eure eigenen Landsleute beutet ihr skrupellos aus!« Ich berief eine Volksversammlung ein 8 und redete ihnen ins Gewissen: »Menschen aus unserem Volk sind von fremden Völkern zu Sklaven gemacht worden. Wir haben von ihnen so viele wie möglich freigekauft. Und jetzt habt ihr eure eigenen Landsleute zu Sklaven gemacht! Sollen wir sie nun etwa von euch zurückkaufen?« Darauf wussten sie keine Antwort und schwiegen. 9 Ich fuhr fort: »Ihr begeht ein großes Unrecht! Warum gehorcht ihr Gott nicht und tut, was recht ist? Ihr macht uns zum Gespött unserer Feinde! 10 Auch ich, meine Verwandten und meine Mitarbeiter haben anderen Geld und Getreide geliehen. Doch wir wollen nichts mehr zurückfordern. 11 Gebt auch ihr euren Schuldnern noch heute die gepfändeten Felder und Weinberge, die Ölberge und Häuser zurück. Erlasst ihnen alles, was ihr ihnen an Geld und Getreide, an Wein und Öl geliehen habt!« 12 Sie antworteten: »Gut, wir wollen tun, was du sagst. Wir geben alles zurück und fordern nichts mehr.« Da rief ich die Priester zu mir und ließ die Gläubiger vor ihnen schwören, ihr Versprechen zu halten. 13 Dann schüttelte ich alles aus, was ich in meinem Gewand trug, und sagte: »Genau so soll Gott jeden, der seinen Eid bricht, aus seiner Sippe und aus seinem Besitz hinauswerfen!« Alle Versammelten riefen: »Ja, so soll es geschehen!« Sie lobten den HERRN und erfüllten ihr Versprechen.
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- Episode 13
- Nehemia 5 – Verse 14-19 | Nehemia 5:14-19
Text:
14 Zwölf Jahre war ich Statthalter der Provinz Juda, vom 20. bis zum 32. Regierungsjahr des Königs Artaxerxes; in dieser Zeit verzichteten meine Verwandten und ich auf die zusätzlichen Abgaben, die uns zustanden. 15 Meine Vorgänger hatten sich am Volk bereichert. Sie hatten nicht nur Brot und Wein von ihm verlangt, sondern zusätzlich noch 40 Silberstücke pro Tag. Auch ihre Mitarbeiter beuteten das Volk aus. Doch ich handelte nicht so, denn ich hatte Ehrfurcht vor Gott. 16 Ich setzte meine ganze Kraft daran, beim Bau der Stadtmauer von Jerusalem mitzuhelfen, und auch alle Männer, die für mich arbeiteten, waren beteiligt. Keiner von uns kaufte für sich selbst Land. 17 An meinem Tisch waren regelmäßig hundertfünfzig führende Juden zu Gast, dazu alle, die aus den umliegenden Völkern zu uns gestoßen waren. 18 Jeden Tag ließ ich ein Rind, sechs der besten Schafe und viel Geflügel schlachten und zubereiten. Alle zehn Tage wurden die verschiedensten Weine in großen Mengen bereitgestellt. Für die Kosten kam ich selbst auf. Trotzdem verzichtete ich auf die zusätzlichen Abgaben, die mir als Statthalter zustanden, denn das Volk musste für den Bau der Stadtmauer schon genug aufbringen. 19 Mein Gott, vergiss nicht, wie viel Gutes ich für dieses Volk getan habe!
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- Episode 14
- Nehemia 6 – Verse 1-9 | Nehemia 6:1-9
Text:
1 Sanballat, Tobija, der Araber Geschem und unsere übrigen Feinde erfuhren, dass ich die Stadtmauer wieder aufgebaut hatte und dass sie keine Lücken mehr aufwies. Nur die Torflügel hatten wir noch nicht eingesetzt. 2 Da ließen Sanballat und Geschem mir ausrichten: »Wir wollen uns mit dir in Kefirim in der Ebene von Ono treffen!« Weil sie aber einen Anschlag gegen mich planten, 3 schickte ich Boten zu ihnen und ließ ihnen sagen: »Ich kann nicht kommen, denn wir führen hier ein großes Werk aus. Die ganze Arbeit müsste unterbrochen werden, wenn ich eurer Aufforderung folgen würde.« 4 Noch viermal schickten sie mir dieselbe Botschaft, und jedes Mal gab ich ihnen die gleiche Antwort. 5 Doch Sanballat sandte mir zum fünften Mal einen seiner Männer, diesmal mit einem unverschlossenen Brief. 6 Darin stand: »Die anderen Völker des Landes erzählen, dass du mit den Juden einen Aufstand planst und darum die Mauer wieder aufbaust. Auch von Geschem habe ich das gehört. Anscheinend willst du König der Juden werden. 7 Du sollst sogar schon einige Propheten beauftragt haben, dich in Jerusalem zum König von Juda auszurufen. Von solchen Gerüchten wird natürlich auch der persische König erfahren. Darum lass uns miteinander beraten, was zu tun ist!« 8 Ich ließ ihm ausrichten: »Keine deiner Behauptungen ist wahr. Sie sind alle frei erfunden!« 9 Unsere Feinde wollten uns Angst einjagen, um die Fertigstellung der Mauer zu verhindern. Doch ich betete: »Herr, gib mir Mut und Kraft!«
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- Episode 15
- Nehemia 6 – Verse 10-14 | Nehemia 6:10-14
Text:
10 Eines Tages besuchte ich Schemaja, den Sohn von Delaja und Enkel von Mehetabel, denn er konnte nicht zu mir kommen. Er sagte zu mir: »Wir müssen uns im inneren Raum des Tempels treffen und die Türen fest verschließen, sie wollen dich nämlich umbringen – noch heute Nacht!« 11 Ich entgegnete: »Ein Mann wie ich läuft nicht davon! Außerdem bin ich kein Priester, ich darf den inneren Raum des Tempels überhaupt nicht betreten, sonst habe ich mein Leben verwirkt. Nein, ich gehe nicht!« 12 Mir war klar geworden, dass Schemaja nicht in Gottes Auftrag sprach. Er tat, als habe er eine Botschaft von Gott empfangen, doch in Wirklichkeit hatten Tobija und Sanballat ihn bestochen. 13 Sie wollten mir Angst einjagen und mich zu einer Tat verleiten, durch die ich mich schuldig machte. So hätten sie meinen guten Ruf zerstören und mich zur Zielscheibe des Spotts machen können. 14 Ach, Gott, vergiss nicht, was mir Tobija und Sanballat angetan haben! Denke daran, dass die Prophetin Noadja und die anderen Propheten mich einschüchtern wollten!
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- Episode 16
- Nehemia 6 – Verse 15-19 | Nehemia 6:15-19
Text:
15 Die Mauer wurde nach 52 Tagen, am 25. Tag des Monats Elul, fertig. 16 Als unsere Feinde aus den Völkern ringsum das hörten, bekamen sie Angst und verloren allen Mut. Denn sie erkannten, dass unser Gott uns geholfen hatte. 17 Während dieser ganzen Zeit hatten einige einflussreiche Männer aus Juda ständig an Tobija geschrieben und auch Briefe von ihm erhalten. 18 Viele Judäer hatten ihm Beistand geschworen, denn er war der Schwiegersohn von Schechanja, dem Sohn von Arach, und sein Sohn Johanan war mit einer Tochter von Meschullam, dem Sohn von Berechja, verheiratet. 19 Darum hoben sie vor mir Tobijas Verdienste hervor und meldeten ihm alles, was ich gesagt hatte. Tobija wollte mich daraufhin mit Briefen einschüchtern.
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- Episode 17
- Nehemia 7 – Verse 1-3 | Nehemia 7:1-3
Text:
1 Als die Stadtmauer wieder ganz aufgebaut war, ließ ich die Torflügel einsetzen. Dann bestimmte ich einige Männer zu Torwächtern am Tempel und wies den Sängern und Leviten ihren Dienst zu. 2 Zu Befehlshabern über Jerusalem ernannte ich meinen Bruder Hanani sowie Hananja, den Kommandanten der Festung. Hananja war ein zuverlässiger Mann und ging den anderen in seiner Liebe zu Gott mit gutem Beispiel voran. 3 Ich sagte zu den beiden: »Die Tore von Jerusalem dürfen erst geöffnet werden, wenn die Sonne schon hoch am Himmel steht. Und sie sollen noch vor Sonnenuntergang wieder geschlossen und verriegelt werden. Stellt einige Einwohner von Jerusalem als Wachposten auf, die einen zum Schutz der Stadtmauer, die anderen für die Häuser in der Stadt!«
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- Episode 18
- Nehemia 7 – Verse 4-72 | Nehemia 7:4-72
Text:
5 Da gab Gott mir in den Sinn, eine Versammlung der führenden Männer und des ganzen Volkes einzuberufen, um ein Verzeichnis der Sippen anzulegen. Dabei fand ich die Schriftrolle mit dem Verzeichnis der ersten Judäer, die aus der Verbannung zurückgekehrt waren. Darin hieß es: 6 »Die hier Eingetragenen kommen aus der persischen Provinz Juda. Nebukadnezar, der König von Babylonien, hatte ihre Vorfahren in sein Land verschleppt. Sie kehrten in Sippenverbänden nach Jerusalem und Juda zurück, jeder an den Ort, aus dem seine Familie ursprünglich stammte. 7 Sie wurden angeführt von Serubbabel, Jeschua, Nehemja, Asarja, Raamja, Nahamani, Mordochai, Bilschan, Misperet, Bigwai, Rehum und Baana.« Es folgt ein Verzeichnis der heimkehrenden Sippen mit der Zahl der zu ihnen gehörenden Männer: 8 von der Sippe Parosch 2172; 9 von Schefatja 372; 10 von Arach 652; 11 von Pahat-Moab 2818, sie waren Nachkommen von Jeschua und Joab; 12 von Elam 1254; 13 von Sattu 845; 14 von Sakkai 760; 15 von Binnui 648; 16 von Bebai 628; 17 von Asgad 2322; 18 von Adonikam 667; 19 von Bigwai 2067; 20 von Adin 655; 21 von Ater 98, sie waren Nachkommen von Hiskia; 22 von Haschum 328; 23 von Bezai 324; 24 von Harif 112; 25 von Gibeon 95; 26 aus Bethlehem und Netofa 188; 27 aus Anatot 128; 28 aus Bet-Asmawet 42; 29 aus Kirjat-Jearim, Kefira und Beerot 743; 30 aus Rama und Geba 621; 31 aus Michmas 122; 32 aus Bethel und Ai 123; 33 aus dem anderen Nebo 52; 34 von der Sippe des anderen Elam 1254; 35 von Harim 320; 36 aus Jericho 345; 37 aus Lod, Hadid und Ono 721; 38 von der Sippe Senaa 3930. 39 Aus den Sippen der Priester kehrten zurück: von der Sippe Jedaja 973 Männer mit ihren Familien, sie waren Nachkommen von Jeschua; 40 von Immer 1052; 41 von Paschhur 1247; 42 von Harim 1017. 43 Von den Leviten: aus den Sippen Jeschua und Kadmiël 74, sie waren Nachkommen von Hodawja; 44 von den Tempelsängern: aus der Sippe Asaf 148; 45 von den Wächtern an den Tempeltoren: aus den Sippen Schallum, Ater, Talmon, Akkub, Hatita und Schobai 138; 46 von den Tempeldienern: die Sippen von Ziha, Hasufa, Tabbaot, 47 Keros, Sia, Padon, 48 Lebana, Hagaba, Salmai, 49 Hanan, Giddel, Gahar, 50 Reaja, Rezin, Nekoda, 51 Gasam, Usa, Paseach, 52 Besai, die Mëuniter und die Nefusiter 53 sowie die Sippen von Bakbuk, Hakufa, Harhur, 54 Bazlut, Mehida, Harscha, 55 Barkos, Sisera, Temach, 56 Neziach und Hatifa. 57 Von den Nachkommen der Diener Salomos kamen zurück: die Sippen von Sotai, Soferet, Peruda, 58 Jaala, Darkon, Giddel, 59 Schefatja, Hattil, Pocheret-Zebajim und Amon. 60 Insgesamt kehrten 392 Tempeldiener und Nachkommen von Salomos Dienern nach Israel zurück. 61-62 Von den heimkehrenden Familien stammten 642 aus den Orten Tel-Melach, Tel-Harscha, Kerub-Addon und Immer. Sie gehörten zu den Sippen Delaja, Tobija und Nekoda, konnten jedoch ihre israelitische Abstammung nicht nachweisen. 63-64 Einige der Priester durften keinen Tempeldienst ausüben, denn ihre Abstammungsregister waren nicht aufzufinden. Sie kamen aus den Sippen von Habaja, Hakkoz und Barsillai. Der Stammvater der Sippe Barsillai hatte eine Tochter des Gileaditers Barsillai geheiratet und den Namen seines Schwiegervaters angenommen. 65 Der persische Statthalter verbot den Priestern aus diesen drei Sippen, von den geweihten Opfergaben zu essen, bis wieder ein Hoherpriester im Amt wäre, der das heilige Los werfen durfte, um über ihren Fall zu entscheiden. 66 Insgesamt kehrten 42.360 Israeliten in ihre Heimat zurück, 67 dazu kamen 7337 Sklaven und Sklavinnen und 245 Sänger und Sängerinnen. 68 Die Israeliten brachten 435 Kamele und 6720 Esel mit. 69 Einige Sippenoberhäupter stifteten freiwillige Gaben für den Wiederaufbau des Tempels. Der Statthalter gab 1000 Goldmünzen, 50 Opferschalen und 530 Priestergewänder. 70 Die Sippenoberhäupter legten 20.000 Goldmünzen und 1500 Kilogramm Silber zusammen. 71 Das übrige Volk spendete 20.000 Goldmünzen, 1400 Kilogramm Silber und 67 Priestergewänder. 72 Die Priester, die Leviten, die Torwächter, Sänger und Tempeldiener ließen sich wie die übrigen Israeliten in ihren früheren Heimatorten nieder.
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- Episode 19
- Nehemia 8 – Verse 1-5 | Nehemia 8:1-5
Text:
1-2 Am 1. Tag des 7. Monats, als alle Israeliten wieder in ihren Städten wohnten, versammelte sich das ganze Volk auf dem Platz vor dem Wassertor. Sie baten den Schriftgelehrten Esra, das Buch mit dem Gesetz zu holen, das der HERR dem Volk Israel durch Mose gegeben hatte. 3 Da las der Priester Esra das Gesetz vor den Männern und Frauen und vor den Kindern, die alt genug waren, um es verstehen zu können. Alle hörten aufmerksam zu, vom frühen Morgen bis zum Mittag. 4 Esra stand auf einer Plattform aus Holz, die man eigens dafür errichtet hatte. Rechts neben ihm waren Mattitja, Schema, Anaja, Uria, Hilkija und Maaseja, links Pedaja, Mischaël, Malkija, Haschum, Haschbaddana, Secharja und Meschullam. 5 Weil Esra einen erhöhten Platz hatte, konnten alle sehen, wie er die Schriftrolle öffnete. Da stand das ganze Volk auf.
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- Episode 20
- Nehemia 8 – Verse 6-12 | Nehemia 8:6-12
Text:
6 Esra pries den HERRN, den großen Gott, und alle riefen mit erhobenen Händen: »Amen, so soll es sein!« Dann warfen sie sich vor dem HERRN nieder, mit dem Gesicht zum Boden. 7 Die Leviten Jeschua, Bani, Scherebja, Jamin, Akkub, Schabbetai, Hodija, Maaseja, Kelita, Asarja, Josabad, Hanan und Pelaja legten den Versammelten das Gesetz aus. 8 Sie lasen laut aus dem Buch vor und erklärten Abschnitt für Abschnitt, damit das Volk es wirklich verstehen konnte. 9 Als die Menschen hörten, was im Gesetz stand, begannen sie zu weinen. Aber der Statthalter Nehemia, der Priester und Schriftgelehrte Esra und die Leviten, die das Gesetz auslegten, ermutigten sie: »Seid nicht traurig und weint nicht! Heute ist ein Festtag; er gehört dem HERRN, eurem Gott! 10 Und nun geht nach Hause, esst und trinkt! Bereitet euch ein Festmahl zu und feiert! Gebt auch denen etwas, die sich ein solches Mahl nicht leisten können! Dieser Tag gehört unserem Gott. Lasst den Mut nicht sinken, denn die Freude am HERRN gibt euch Kraft!« 11 Auch die Leviten beruhigten das Volk und sagten: »Seid nicht traurig, denn dieser Tag gehört Gott!« 12 Da gingen die Versammelten nach Hause und feierten ein großes Freudenfest. Sie aßen und tranken und teilten mit denen, die selbst nichts besaßen, denn sie hatten verstanden, was man ihnen verkündet hatte.
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- Episode 21
- Nehemia 8 – Verse 13-18 | Nehemia 8:13-18
Text:
13 Am zweiten Tag kamen die Sippenoberhäupter des ganzen Volkes, die Priester und Leviten zu Esra, dem Schriftgelehrten, um das Gesetz noch besser zu verstehen. 14 Dabei entdeckten sie, dass der HERR durch Mose befohlen hatte, die Israeliten sollten während des Festes im 7. Monat in Laubhütten wohnen. 15 Darum ließ man in Jerusalem und in allen anderen Städten bekannt geben: »Steigt auf die Hügel und bringt frische Zweige von Ölbäumen, Myrten, Palmen und anderen Bäumen mit dichten Blättern. Dann baut damit Laubhütten, wie es das Gesetz vorschreibt!« 16 Die Judäer folgten der Aufforderung. Sie schnitten Zweige ab und errichteten Hütten auf den flachen Dächern ihrer Häuser, in ihren Höfen, in den Vorhöfen am Tempel, auf dem Platz am Wassertor und am Tor Ephraim. 17 Alle, die aus der Verbannung zurückgekehrt waren, bauten Laubhütten und wohnten darin. Seit der Zeit von Josua, dem Sohn von Nun, hatten die Israeliten es nicht mehr so gemacht. Nun aber feierten sie mit großer Freude. 18 An jedem Tag des Festes wurde aus dem Gesetzbuch Gottes vorgelesen. Sieben Tage lang feierten die Israeliten, und am achten Tag beendeten sie das Fest mit einer Versammlung, wie es im Gesetz steht.
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- Episode 22
- Nehemia 9 – Verse 1-5 | Nehemia 9:1-5
Text:
1 Am 24. Tag desselben Monats kamen die Israeliten zu einem Fastentag zusammen. Sie zogen Bußgewänder an und streuten sich als Zeichen ihrer Trauer Erde auf den Kopf. 2 Von allen, die nicht zum Volk Israel gehörten, hatten sie sich getrennt und versammelten sich nun, um die Sünden zu bekennen, die sie und ihre Vorfahren begangen hatten. 3 Drei Stunden lang hörten sie im Stehen zu, was aus dem Gesetzbuch des HERRN, ihres Gottes, vorgelesen wurde. Dann warfen sie sich vor dem HERRN, ihrem Gott, nieder und bekannten ihm drei Stunden lang ihre Schuld. 4 Auf einer Plattform standen die Leviten Jeschua, Bani, Kadmiël, Schebanja, Bunni, Scherebja, Bani und Kenani. Mit lauter Stimme beteten sie zum HERRN, ihrem Gott. 5 Die Leviten Jeschua, Kadmiël, Bani, Haschabneja, Scherebja, Hodija, Schebanja und Petachja riefen: »Steht auf, preist den HERRN, euren Gott, bis in alle Ewigkeit! Rühmt seinen herrlichen Namen, denn unser Gott ist groß und mächtig; selbst mit unseren Lobliedern können wir ihn nicht beschreiben!«
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- Episode 23
- Nehemia 9 – Verse 6-37 | Nehemia 9:6-37
Text:
6 Dann betete Esra: »Du bist der HERR, du allein! Du hast den Himmel geschaffen mit all seinen Sternen! Die Erde und das Meer sind dein Werk mit allen Geschöpfen, die es dort gibt. Du hast ihnen das Leben geschenkt; die Mächte des Himmels beten dich an. 7 Du, o HERR, bist der Gott, der Abram erwählte; du führtest ihn aus Ur im Land der Chaldäer und gabst ihm den Namen Abraham. 8 Du sahst, dass er dir treu war, und hast einen Bund mit ihm geschlossen. Du versprachst, seinen Nachkommen eine Heimat zu geben: das Land der Kanaaniter und Hetiter, der Amoriter und Perisiter, der Jebusiter und Girgaschiter. Du hast dein Wort gehalten, denn du bist zuverlässig und gerecht! 9 Als unsere Vorfahren in Ägypten unterdrückt wurden, hast du dich über sie erbarmt. Am Schilfmeer schrien sie um Hilfe, und du hast sie erhört. 10 Der Pharao, seine obersten Beamten und sein Volk haben unsere Vorfahren verspottet und gedemütigt. Doch du hast ihnen Einhalt geboten mit großen Wundern und mit Zeichen deiner Macht. So hast du deinen Namen in aller Welt bekannt gemacht, noch heute spricht man von deinen Taten. 11 Vor den Augen deines Volkes teiltest du das Meer, trockenen Fußes zogen sie mitten hindurch. Doch ihre Verfolger stürztest du in die Wogen, wie Steine sanken sie in die Tiefe. 12 Mit einer Wolkensäule führtest du dein Volk bei Tag, in der Nacht mit einer Feuersäule. So zeigtest du ihnen den Weg. 13 Du stiegst vom Himmel herab auf den Berg Sinai und sprachst zu deinem Volk. Du gabst ihnen klare Bestimmungen, Weisungen, auf die man sich verlassen kann, gute Ordnungen und Gebote. 14 Du lehrtest sie, den Sabbat als einen Tag zu achten, der dir allein gehört. Durch Mose, deinen Diener, hast du ihnen Gebote, Ordnungen und ein Gesetz gegeben. 15 Als der Hunger sie quälte, gabst du ihnen Brot vom Himmel; als sie Durst litten, ließest du Wasser aus dem Felsen fließen. Du befahlst ihnen, das Land einzunehmen, das du ihnen zugesagt hattest. 16 Aber unsere Vorfahren waren hochmütig, sie widersetzten sich dir und schlugen deine Weisungen in den Wind. 17 Sie wollten dir nicht gehorchen und vergaßen deine großen Wunder, mit denen du ihnen geholfen hattest. Eigensinnig und widerspenstig, wie sie waren, wollten sie selbst einen Anführer berufen, der sie in die Sklaverei nach Ägypten zurückbringen sollte. Du aber bist ein Gott, der vergibt, du bist gnädig und barmherzig; deine Geduld ist groß, und deine Liebe kennt kein Ende. Du hast unsere Vorfahren nicht verlassen, 18 auch nicht, als sie sich eine Stierfigur gossen und sagten: ›Das ist unser Gott, der uns aus Ägypten geführt hat!‹ Wie sehr haben sie dich damit beleidigt! 19 Du aber hast sie in der Wüste nicht im Stich gelassen, denn du bist barmherzig. Am Tag zeigte die Wolkensäule, wohin sie gehen sollten, und in der Nacht erleuchtete die Feuersäule ihren Weg. 20 Du schenktest ihnen deinen guten Geist, um sie zur Einsicht zu bringen. Als sie hungrig und durstig waren, hast du sie mit Manna und Wasser versorgt. 21 Vierzig Jahre wanderten sie in der Wüste umher, und immer bekamen sie von dir, was sie brauchten. Ihre Kleider verschlissen nicht, und ihre Füße schwollen nicht an vom langen Marsch. 22 Königreiche und Völker gabst du in ihre Gewalt, ein Land nach dem anderen konnten sie einnehmen. Sie eroberten Heschbon, das Land von König Sihon, und Baschan, das Land von König Og. 23 Du hast ihnen viele Kinder gegeben, so zahlreich wie die Sterne am Himmel. Du brachtest sie in das Land, das du ihren Vorfahren versprochen hattest. 24 Sie eroberten es und ließen sich dort nieder. Die Bewohner von Kanaan mussten sich ihnen unterwerfen; die Herrscher und das Volk gabst du in ihre Gewalt, sie mussten sich ihrem Willen beugen. 25 Dein Volk eroberte die befestigten Städte und nahm fruchtbares Ackerland in Besitz, dazu reich ausgestattete Häuser, ausgehobene Zisternen, viele Weinberge, Olivengärten und Obstbäume. Nun konnten sie essen, so viel sie wollten. Es ging ihnen sehr gut, du hattest sie so reich beschenkt! 26 Doch trotz allem kehrten sie dir den Rücken und lehnten sich gegen dich auf: Von deinen Geboten wollten sie nichts mehr wissen; sie brachten deine Propheten um, die sie eindringlich ermahnt hatten, wieder zu dir zurückzukehren. Damit haben sie dich selbst beleidigt. 27 Da ließest du ihre Feinde Macht über sie gewinnen, grausam wurden sie von ihnen unterdrückt. In ihrer Not schrien sie zu dir um Hilfe, und du erhörtest sie im Himmel, weil du Erbarmen mit ihnen hattest. Du schicktest ihnen Retter, die sie von ihren Unterdrückern befreiten. 28 Doch kaum hatten sie Ruhe vor ihnen, taten sie wieder, was du verabscheust. Erneut ließest du sie in die Hände ihrer Feinde fallen, hilflos waren sie ihnen ausgeliefert. Und wieder schrien sie zu dir, und du erhörtest sie im Himmel. Du brachtest ihnen immer wieder Rettung, weil du Erbarmen mit ihnen hattest. 29 Du riefst sie zur Besinnung, sie sollten umkehren und sich an dein Gesetz halten. Doch sie waren zu stolz und folgten deinen Weisungen nicht. Sie übertraten deine Gebote, die doch jedem, der sie befolgt, das Leben bringen. Sie wandten sich von dir ab, sie wollten nichts mehr von dir wissen und weigerten sich, dir zu gehorchen. 30 Viele Jahre lang hattest du Geduld mit ihnen; du ermahntest sie durch deinen Geist und sprachst zu ihnen durch die Propheten. Doch sie stellten sich taub. Da gabst du sie in die Gewalt fremder Völker. 31 Aber weil du erneut Erbarmen mit ihnen hattest, wolltest du sie nicht völlig vernichten; du überließest sie nicht ihrem Schicksal. Denn du bist gnädig und barmherzig. 32 Unser Gott, du großer, mächtiger und ehrfurchtgebietender Herr! Du hältst dich an deinen Bund mit uns, deine Liebe hört niemals auf. Sieh doch, welches Leid uns getroffen hat! Unsere Könige und führenden Männer, unsere Priester und Propheten, ja, schon unsere Vorfahren und das ganze Volk – sie alle haben schwer gelitten seit der Zeit, als die assyrischen Könige uns unterdrückten, bis zum heutigen Tag. 33 Doch du hast uns zu Recht bestraft. Du bist uns immer treu geblieben, selbst dann, wenn wir uns von dir lossagten. 34 Unsere Könige und führenden Männer, unsere Priester und unsere Vorfahren, sie alle haben dein Gesetz missachtet, sie haben deine Gebote übertreten und deine Warnungen in den Wind geschlagen. 35 Du hattest ihnen die Herrschaft anvertraut, du hattest sie mit Gütern reich beschenkt und ihnen ein großes und fruchtbares Land gegeben. Doch sie weigerten sich, dir zu dienen und von ihren falschen Wegen umzukehren. 36 Und heute sind wir Sklaven in dem Land, das du unseren Vorfahren anvertraut hast, damit sie seine Früchte und seinen Reichtum genießen sollten. Wir müssen hier als Sklaven dienen! 37 Die reiche Ernte fällt den Königen zu, die du wegen unserer Sünden über uns herrschen lässt. Nun haben sie Gewalt über uns und über unser Vieh; sie behandeln uns, wie es ihnen gerade passt. Darum sind wir in so großer Not.«
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- Episode 24
- Nehemia 10 – Verse 1-28 | Nehemia 10:1-28
Text:
INFO: Wir machen eine kurze Pfingstferienpause! Der nächste Podcast aus der aktuellen Reihe Nehemia läuft wieder am Montag, den 13. Juni – das b+Team.
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1 Nachdem wir Gott unsere Schuld bekannt hatten, schlossen wir eine Vereinbarung und hielten sie schriftlich fest. Unsere führenden Männer, unsere Leviten und Priester unterschrieben die Urkunde und versiegelten sie. 2 Als Erste unterzeichneten der Statthalter Nehemia, der Sohn von Hachalja, und Zedekia, 3 dann die Priester Seraja, Asarja, Jirmeja, 4 Paschhur, Amarja, Malkija, 5 Hattusch, Schebanja, Malluch, 6 Harim, Meremot, Obadja, 7 Daniel, Ginneton, Baruch, 8 Meschullam, Abija, Mijamin, 9 Maasja, Bilga und Schemaja. 10 Danach unterschrieben die Leviten Jeschua, der Sohn von Asanja, Binnui von der Sippe Henadad, Kadmiël 11 und ihre Stammesbrüder Schechanja, Hodija, Kelita, Pelaja, Hanan, 12 Micha, Rehob, Haschabja, 13 Sakkur, Scherebja, Schebanja, 14 Hodija, Bani und Beninu. 15 Als Nächste unterzeichneten die führenden Männer des Volkes: Parosch, Pahat-Moab, Elam, Sattu, Bani, 16 Bunni, Asgad, Bebai, 17 Adonija, Bigwai, Adin, 18 Ater, Hiskia, Asur, 19 Hodija, Haschum, Bezai, 20 Harif, Anatot, Nebai, 21 Magpiasch, Meschullam, Hesir, 22 Meschesabel, Zadok, Jaddua, 23 Pelatja, Hanan, Anaja, 24 Hoschea, Hananja, Haschub, 25 Lohesch, Pilha, Schobek, 26 Rehum, Haschabna, Maaseja, 27 Ahija, Hanan, Anan, 28 Malluch, Harim und Baana.
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- Episode 25
- Nehemia 10 – Verse 29-40 | Nehemia 10:29-40
Text:
29 Auch das übrige Volk schloss sich der Verpflichtung an: weitere Priester und Leviten, die Torwächter, Sänger, Tempeldiener und alle, die sich von den heidnischen Völkern des Landes abgesondert hatten, um Gottes Gesetz zu befolgen. Auch ihre Frauen schlossen sich an sowie ihre Söhne und Töchter, sofern sie alt genug waren, die Vereinbarung zu verstehen. 30 Zusammen mit den führenden Männern legten sie einen Eid ab, das Gesetz zu befolgen, das uns Gott durch seinen Diener Mose gegeben hat. Sie wollten nach den Geboten des HERRN, nach seinen Ordnungen und Weisungen leben. 31 Sie schworen: »Wir verheiraten unsere Söhne und Töchter nicht mit Männern und Frauen aus den anderen Völkern. 32 Wenn Angehörige fremder Völker uns am Sabbat oder an einem anderen Gott geweihten Tag Getreide und Waren anbieten, so kaufen wir nichts. Jedes siebte Jahr lassen wir das Land brachliegen und erlassen den Menschen sämtliche Schulden. 33 Wir verpflichten uns, jährlich eine kleine Silbermünze für den Dienst im Tempel zu zahlen: 34 für das Brot, das Gott geweiht ist, für die täglichen Speiseopfer und Brandopfer, die Opfer an den Sabbaten, Neumondfeiern und den übrigen Festtagen, für die besonderen Opfergaben und für die Opfer, die Israels Schuld tilgen, sowie für alle Arbeiten im Tempel unseres Gottes. 35 Wir werfen das Los unter den Priestern, den Leviten und dem übrigen Volk, um zu bestimmen, in welcher Reihenfolge ihre Sippen jedes Jahr zu den festgesetzten Zeiten beim Tempel erscheinen sollen. Sie sollen das Brennholz für die Opfer stiften, die auf dem Altar am Tempel verbrannt werden, wie es im Gesetz vorgeschrieben ist. 36 Die ersten Früchte unserer Felder und Bäume liefern wir jedes Jahr beim Tempel des HERRN ab. 37 Wie es im Gesetz steht, bringen wir unseren erstgeborenen Sohn zum Tempel und weihen ihn Gott. Die ersten Jungen unserer Kühe, Schafe und Ziegen geben wir den Priestern. 38 Bei ihnen liefern wir auch das erste gemahlene Korn ab sowie die besten Früchte unserer Bäume, den ersten Wein und das erste Olivenöl. Diese Gaben bringen wir in die Vorratskammern beim Tempel unseres Gottes. In den Dörfern geben wir den Leviten den zehnten Teil vom Ertrag unserer Felder. 39 Dabei soll ein Priester, ein Nachkomme von Aaron, anwesend sein. Den zehnten Teil dieser Abgaben sollen die Leviten in die Vorratskammern am Tempel unseres Gottes bringen. 40 Das Volk und die Leviten werden dort das Getreide, den neuen Wein und das Olivenöl abliefern. In den Räumen werden auch alle Gegenstände für den Tempeldienst aufbewahrt; außerdem haben dort die Priester, Torwächter und Sänger ihre Kammern. Wir wollen dafür sorgen, dass der Tempeldienst ausgeübt werden kann, so wie es vorgeschrieben ist.«
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- Episode 26
- Nehemia 11 | Nehemia 11:1-36
Text:
1 Alle führenden Männer hatten sich in Jerusalem niedergelassen. Aus dem übrigen Volk sollte jede zehnte Familie in Jerusalem, der Heiligen Stadt, wohnen. Sie wurden durch das Los bestimmt. Die anderen Familien konnten in ihren Heimatorten bleiben. 2 Doch wer freiwillig nach Jerusalem zog, wurde vom Volk besonders geehrt. 3 In den Städten und Dörfern von Juda wohnten Leute aus dem Volk sowie Priester, Leviten, Tempeldiener und Nachkommen der Diener Salomos, jeder auf dem Grundstück, das er von seinen Vorfahren geerbt hatte. Folgende Sippenoberhäupter aus Juda ließen sich in Jerusalem nieder: 4 aus dem Stamm Juda: Ataja, der Sohn von Usija, zu seinen Vorfahren gehörten Secharja, Amarja, Schefatja, Mahalalel und Perez; 5 Maaseja, der Sohn von Baruch, zu seinen Vorfahren gehörten Kolhose, Hasaja, Adaja, Jojarib, Secharja und Schela. 6 Von den Nachkommen von Perez wohnten 468 angesehene Männer mit ihren Familien in Jerusalem. 7 Aus dem Stamm Benjamin: Sallu, der Sohn von Meschullam, seine Vorfahren reichten über Joëd, Pedaja, Kolaja, Maaseja und Itiël bis zu Jesaja; 8 Gabbai und Sallai, zwei nahe Verwandte von Sallu; zu den Sippen dieser drei Männer gehörten 928 Familien. 9 Sie alle unterstanden Joel, dem Sohn von Sichri; Juda, der Sohn von Senua, war zweiter Stadtoberster. 10 Die Priester, die in Jerusalem lebten, waren Jedaja, Jojarib, Jachin 11 und der oberste Priester Seraja, ein Sohn von Hilkija; unter seinen Vorfahren waren Meschullam, Zadok, Merajot und Ahitub. 12 Zu den Sippen dieser Priester gehörten 822 Familien; die Männer verrichteten den Tempeldienst. Außerdem Adaja, der Sohn von Jeroham, seine Vorfahren reichten über Pelalja, Amzi, Secharja und Paschhur bis zu Malkija; 13 seine Sippe umfasste 242 Familien. Ferner Amaschsai, der Sohn von Asarel, zu seinen Vorfahren gehörten Achsai, Meschillemot und Immer; 14 seine Sippe bestand aus 128 Familien, die hohes Ansehen genossen. Sie unterstanden Sabdiël, dem Sohn von Haggadolim. 15 Von den Leviten lebten folgende Sippenoberhäupter in Jerusalem: Schemaja, der Sohn von Haschub, zu seinen Vorfahren gehörten Asrikam, Haschabja und Bunni; 16 außerdem Schabbetai und Josabad, die für den Dienst im äußeren Bereich des Tempels verantwortlich waren; 17 ferner Mattanja, der Sohn von Micha, er stammte über Sabdi von Asaf ab; er leitete den Lobgesang und das Dankgebet im Tempel. Außerdem Mattanjas Bruder Bakbukja, der auch sein Stellvertreter war; schließlich Abda, der Sohn von Schammua, der über Galal von Jedutun abstammte. 18 Insgesamt lebten 284 levitische Familien in der Heiligen Stadt. 19 Dazu kamen folgende Sippenoberhäupter der Torwächter: Akkub und Talmon mit ihren Verwandten, insgesamt 172 Familien. 20 Der Rest des Volkes, der Priester und Leviten lebte außerhalb von Jerusalem in den übrigen Städten von Juda, jeder auf dem Grundstück, das er von seinen Vorfahren geerbt hatte. 21 Die Tempeldiener wohnten auf dem Hügel Ofel; Ziha und Gischpa hatten die Aufsicht über sie. 22 Die Leviten in Jerusalem unterstanden Usi, dem Sohn von Bani; zu seinen Vorfahren gehörten Haschabja, Mattanja und Micha. Sie stammten von Asaf ab, dessen Familie für die Musik im Tempel verantwortlich war. 23 Der König hatte genau festgelegt, in welcher Reihenfolge die Männer aus der Sippe Asaf den Gesang im Tempel leiten sollten. 24 Petachja vertrat die Belange der Israeliten am persischen Königshof. Er war ein Sohn von Meschesabel und Nachkomme von Serach, dem Sohn von Juda. 25 In folgenden Städten wohnten Familien aus dem Stamm Juda: Kirjat-Arba, Dibon und Kabzeel mit den umliegenden Dörfern, 26 Jeschua, Molada, Bet-Pelet, 27 Hazar-Schual, Beerscheba mit seinen Dörfern, 28 Ziklag, Mechona mit seinen Dörfern, 29 En-Rimmon, Zora, Jarmut, 30 Sanoach, Adullam mit den dazugehörigen Dörfern, Lachisch mit den umliegenden Feldern sowie Aseka und seinen Dörfern. Das Gebiet erstreckte sich von Beerscheba im Süden bis zum Hinnomtal im Norden. 31 Wohnorte für die Familien aus dem Stamm Benjamin waren: Geba, Michmas, Ajja, Bethel und die umliegenden Dörfer, 32 Anatot, Nob, Ananja, 33 Hazor, Rama, Gittajim, 34 Hadid, Zeboïm, Neballat, 35 Lod, Ono und das Tal der Handwerker. 36 Auch einige levitische Sippen aus dem Gebiet von Juda ließen sich im Bereich des Stammes Benjamin nieder.
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- Episode 27
- Nehemia 12 – Verse 1-26 | Nehemia 12:1-26
Text:
1 Es folgt ein Verzeichnis der Priester und Leviten, die mit Serubbabel, dem Sohn von Schealtiël, und mit Jeschua aus der Verbannung zurückkehrten: Priester: Seraja, Jirmeja, Esra, 2 Amarja, Malluch, Hattusch, 3 Schechanja, Rehum, Meremot, 4 Iddo, Ginneton, Abija, 5 Mijamin, Maadja, Bilga, 6 Schemaja, Jojarib, Jedaja, 7 Sallu, Amok, Hilkija und Jedaja. Sie waren die obersten Priester zu der Zeit, als Jeschua Hoherpriester war. 8 Leviten: Jeschua, Binnui, Kadmiël, Scherebja, Juda und Mattanja. Sie leiteten den Lobgesang im Tempel. 9 Bakbukja, Unni und ihre Verwandten sangen im Wechsel mit ihnen die Loblieder. 10 Die Nachkommen des Hohenpriesters Jeschua: Jeschua war der Vater von Jojakim, auf diesen folgten in direkter Linie Eljaschib, Jojada, 11 Johanan und Jaddua. 12 Als Jojakim das Amt des Hohenpriesters ausübte, waren folgende Priester die Oberhäupter ihrer Sippen: Meraja von der Sippe Seraja, Hananja von der Sippe Jirmeja, 13 Meschullam von der Sippe Esra, Johanan von der Sippe Amarja, 14 Jonatan von der Sippe Malluch, Josef von der Sippe Schebanja, 15 Adna von der Sippe Harim, Helkai von der Sippe Meremot, 16 Secharja von der Sippe Iddo, Meschullam von der Sippe Ginneton, 17 Sichri von der Sippe Abija, … von der Sippe Mijamin, Piltai von der Sippe Maadja, 18 Schammua von der Sippe Bilga, Jonatan von der Sippe Schemaja, 19 Mattenai von der Sippe Jojarib, Usi von der Sippe Jedaja, 20 Kallai von der Sippe Sallu, Eber von der Sippe Amok, 21 Haschabja von der Sippe Hilkija, Netanel von der Sippe Jedaja. 22 Zur Zeit der Hohenpriester Eljaschib, Jojada, Johanan und Jaddua und des persischen Königs Darius wurden Verzeichnisse erstellt, in denen die Sippenoberhäupter der Priester und Leviten aufgeschrieben waren. 23 Die Sippenoberhäupter der Leviten wurden auch in den Chroniken aufgezeichnet, und zwar bis zur Zeit des Hohenpriesters Johanan, des Enkels von Eljaschib. 24-25 Die levitischen Sippenoberhäupter Haschabja, Scherebja, Jeschua, Binnui und Kadmiël leiteten Dienstgruppen, die im Tempel Loblieder sangen. Im Wechsel mit ihnen sangen Mattanja, Bakbukja und Obadja mit ihren Gruppen. So hatte es früher David, der Mann Gottes, angeordnet. Meschullam, Talmon und Akkub waren als Torwächter für die Vorratsräume bei den Tempeltoren eingesetzt. 26 Diese Männer lebten zur selben Zeit wie der Hohepriester Jojakim, ein Sohn von Jeschua und Enkel von Jozadak, wie der Statthalter Nehemia und wie Esra, der Priester und Schriftgelehrte.
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- Episode 28
- Nehemia 12 – Verse 27-43 | Nehemia 12:27-43
Text:
27 Zur Einweihung der Stadtmauer wollten wir ein großes Fest feiern. Dazu ließen wir die Leviten aus dem ganzen Land nach Jerusalem kommen, sie sollten Loblieder singen und auf Zimbeln, Harfen und Lauten spielen. 28 Die Sänger kamen aus den Ortschaften rings um Jerusalem, aus den Dörfern der Netofatiter, 29 aus Bet-Gilgal und aus der Gegend von Geba und Asmawet, wo sie sich angesiedelt hatten. 30 Die Priester und Leviten reinigten sich für das Fest, dann besprengten sie auch das Volk, die Stadttore und die Mauer. 31 Anschließend ließ ich die führenden Männer aus dem Stamm Juda auf die Mauer steigen und teilte die Sänger in zwei große Gruppen ein: Die erste zog oben auf der Mauer in südlicher Richtung auf das Misttor zu. 32 Hinter ihnen ging Hoschaja mit der einen Hälfte der führenden Männer. 33 Dann folgten die Priester Asarja, Esra, Meschullam, 34 Juda, Benjamin, Schemaja und Jirmeja. 35 Sie bliesen die Trompeten. Danach kamen Secharja, der über Jonatan, Schemaja, Mattanja, Michaja und Sakkur von Asaf abstammte, 36 sowie seine Verwandten Schemaja, Asarel, Milalai, Gilalai, Maai, Netanel, Juda und Hanani. Sie spielten Saiteninstrumente, wie sie schon David, der Mann Gottes, eingesetzt hatte. Esra, der Schriftgelehrte, führte die ganze Gruppe an. 37 Beim Quelltor gingen sie geradeaus die Stufen hinauf, die zur »Stadt Davids« führten, und hinter dem früheren Palast von David vorbei zum Wassertor im Osten der Stadt. 38 Ich selbst schloss mich mit den übrigen führenden Männern des Volkes der zweiten Gruppe an. Wir gingen auf der Mauer in nördlicher Richtung zum Ofentor und zur »Breiten Mauer«, 39 dann vorbei am Ephraimtor, am Jeschana-Tor, am Fischtor, am Hananelturm, am »Turm der Hundert« und am Schaftor. Schließlich gelangten wir zum Wachtor. 40 Die beiden Gruppen stellten sich beim Tempel auf. Bei mir standen die zweite Gruppe der führenden Männer 41 und die Priester Eljakim, Maaseja, Mijamin, Michaja, Eljoënai, Secharja und Hananja mit ihren Trompeten. 42 Daneben hatte sich eine weitere Gruppe aufgestellt: Maaseja, Schemaja, Eleasar, Usi, Johanan, Malkija, Elam und Eser. Die Sänger sangen ihre Loblieder unter der Leitung von Jisrachja. 43 An diesem Tag wurden viele Tiere für das Opfermahl geschlachtet. Gott schenkte uns allen, Männern, Frauen und Kindern, große Freude. Unser Jubel war noch weit weg von Jerusalem zu hören.
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- Episode 29
- Nehemia 12 – Verse 44-47 | Nehemia 12:44-47
Text:
44 Damals wurden einige Männer zur Aufsicht über die Vorratsräume bestimmt, in denen die Abgaben für den Dienst am Tempel aufbewahrt wurden: die ersten Früchte der Ernte und der zehnte Teil aller Einkünfte. Dort lagerte man auch die Abgaben, die man in den Dörfern je nach Größe der Felder für die Priester und Leviten eingesammelt hatte. Die Judäer freuten sich, dass die Priester und Leviten den Tempeldienst gewissenhaft versahen, 45 denn sie sorgten dafür, dass die Reinigungsvorschriften eingehalten wurden und der Gottesdienst regelmäßig gefeiert wurde. Auch die Sänger und Torwächter hielten sich an die Anweisungen, die David und sein Sohn Salomo gegeben hatten. 46 Schon seit den Tagen von David und Asaf wurde Gott im Heiligtum mit Lobliedern gepriesen, und es gab Männer, die den Gesang leiteten. 47 Ganz Israel versorgte zur Zeit von Serubbabel und Nehemia die Sänger und Torwächter mit allem, was sie zum Leben brauchten. Den Leviten lieferte man die Gott geweihten Gaben ab, und die Priester bekamen von den Leviten ihren Anteil.
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- Episode 30
- Nehemia 13 – Verse 1-3 | Nehemia 13:1-3
Text:
1 Zu jener Zeit las man dem Volk aus dem Gesetz von Mose vor. Dabei stieß man auf das Gebot, dass niemals Ammoniter oder Moabiter in das Volk Gottes aufgenommen werden dürfen. 2 Diese Völker hatten sich nämlich geweigert, den Israeliten auf ihrem Durchzug von Ägypten nach Kanaan etwas zu essen und zu trinken zu geben. Die Moabiter hatten sogar Bileam dafür bezahlt, dass er das Volk Israel verfluchte; doch unser Gott hatte den Fluch in Segen verwandelt. 3 Als nun die Israeliten dieses Gebot hörten, schlossen sie alle mit ausländischer Abstammung aus dem Volk aus.
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- Episode 31
- Nehemia 13 – Verse 4-14 | Nehemia 13:4-14
Text:
4 Schon früher hatte der Priester Eljaschib, der Aufseher über die Vorratskammern des Tempels, seinem Verwandten Tobija 5 erlaubt, eine große Kammer im Tempel für sich zu benutzen. Vorher hatte man dort das Mehl für die Speiseopfer aufbewahrt, ebenso Weihrauch, die Gegenstände für den Tempeldienst und den zehnten Teil vom Getreide, vom neuen Wein und Olivenöl, der für die Leviten, Sänger und Torwächter bestimmt war. Auch der Anteil für die Priester war hier gelagert worden. 6 Zu dieser Zeit hielt ich mich nicht in Jerusalem auf, denn im 32. Regierungsjahr des persischen Königs Artaxerxes war ich an seinen Hof zurückgekehrt. Einige Zeit später bat ich den König, wieder nach Jerusalem gehen zu dürfen. 7 Kaum war ich dort angekommen, erfuhr ich von dem Missstand, dass Eljaschib seinem Verwandten Tobija eine Kammer im Vorhof des Tempels überlassen hatte. 8 Darüber war ich sehr erbost und ließ alles, was Tobija gehörte, hinauswerfen. 9 Dann befahl ich, die Räume des Tempels wieder neu zu weihen und die Gegenstände für den Tempeldienst, das Mehl für die Speiseopfer und den Weihrauch zurückzubringen. 10 Ich erfuhr auch, dass die Leviten und Sänger ihren Dienst im Tempel nicht mehr ausübten, sondern auf ihren Feldern arbeiteten, weil sie die Abgaben nicht bekamen, auf die sie Anspruch hatten. 11 Da stellte ich die zuständigen Männer zur Rede: »Warum wird der Tempeldienst so vernachlässigt?« Ich ließ die Leviten und Sänger zurückholen und teilte sie wieder zum Dienst ein. 12 Nun brachte auch das ganze Volk wieder den zehnten Teil von seinem Getreide, vom neuen Wein und vom Olivenöl in die Vorratskammern. 13 Die Aufsicht über die Vorräte übertrug ich dem Priester Schelemja, dem Schreiber Zadok und dem Leviten Pedaja. Hanan, der Sohn von Sakkur und Enkel von Mattanja, sollte ihnen dabei helfen. Sie alle galten als zuverlässige Männer. Deshalb sollten sie die Vorräte an die Priester und Leviten verteilen. 14 Denke an mich, mein Gott! Vergiss niemals, was ich für dein Haus und für den Tempeldienst getan habe!
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- Episode 32
- Nehemia 13 – Verse 15-22 | Nehemia 13:15-22
Text:
15 Zu dieser Zeit sah ich in Juda einige, die am Sabbat in der Kelter Weintrauben auspressten. Andere fuhren Getreide vom Feld ein, beluden ihre Esel damit und brachten es zusammen mit Wein, Trauben, Feigen und anderen Lebensmitteln am Sabbat nach Jerusalem. Nachdrücklich warnte ich sie davor, ihre Waren zum Kauf anzubieten. 16 Es wohnten auch einige Tyrer in Jerusalem; selbst am Sabbat verkauften sie an die Judäer Fische und andere Waren, die sie nach Jerusalem gebracht hatten. 17 Da stellte ich die einflussreichen Männer von Juda zur Rede: »Warum ladet ihr solche Schuld auf euch und achtet den Sabbat nicht als Ruhetag? 18 Haben eure Vorfahren nicht genauso gehandelt? Darum hat unser Gott so viel Unheil über uns und unsere Stadt gebracht. Und jetzt fordert ihr erst recht seinen Zorn heraus, indem ihr den Sabbat missachtet!« 19 Ich ordnete an, die Tore von Jerusalem am Abend vor dem Sabbat zu schließen, sobald die Dämmerung hereinbrach, und sie erst wieder zu öffnen, wenn der Sabbat vorüber war. Einige meiner Männer stellte ich an den Toren auf; sie sollten darauf achten, dass am Sabbat keine Waren mehr nach Jerusalem gelangten. 20 Da blieben die Kaufleute und Händler mehrmals in der Nacht zum Sabbat vor der Stadt und boten dort ihre Waren an. 21 Ich warnte sie: »Warum schlagt ihr am Sabbat euer Lager vor der Stadtmauer auf? Geschieht das noch ein einziges Mal, lasse ich euch festnehmen!« Von da an kamen sie am Sabbat nicht wieder. 22 Den Leviten befahl ich, sich zu reinigen und die Stadttore zu bewachen, damit der Sabbat nicht wieder verletzt würde. Denke daran, mein Gott, wie ich mich für dich eingesetzt habe! Hab Erbarmen mit mir, denn deine Gnade ist grenzenlos!
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- Episode 33
- Nehemia 13 – Verse 23-31 | Nehemia 13:23-31
Text:
Abschluss-Episode von Nehemia.
23 Zu dieser Zeit fand ich auch heraus, dass viele jüdische Männer Frauen aus Aschdod, Ammon und Moab geheiratet hatten. 24 Die Hälfte ihrer Kinder redete in der Sprache von Aschdod oder in einer anderen fremden Sprache, doch Hebräisch konnten sie nicht. 25 Da redete ich den Männern ins Gewissen, ja, ich verfluchte sie sogar, schlug auf einige von ihnen ein und zerrte sie an den Haaren. Ich ließ sie vor Gott schwören, ihre Söhne und Töchter niemals mit Angehörigen fremder Völker zu verheiraten. 26 Ich sagte zu ihnen: »Salomo, der König von Israel, lud schwere Schuld auf sich wegen seiner heidnischen Frauen. Dabei gab es keinen so großen König wie ihn. Gott liebte ihn ganz besonders und ließ ihn Herrscher über ganz Israel werden. Doch sogar einen solchen König haben heidnische Frauen zum Götzendienst verführt! 27 Und nun begeht ihr genau dasselbe Unrecht und heiratet Frauen aus fremden Völkern! Damit habt ihr Gott die Treue gebrochen!« 28 Jojada, ein Sohn des Hohenpriesters Eljaschib, hatte einen Sohn, der mit einer Tochter des Horoniters Sanballat verheiratet war. Deshalb jagte ich ihn aus Jerusalem fort. 29 Vergiss nicht, mein Gott, wie diese Männer das Priesteramt in Verruf gebracht und den Bund verletzt haben, den du mit den Priestern und Leviten geschlossen hast! 30 So setzte ich mich dafür ein, dass unser Volk nicht mehr von heidnischen Völkern beeinflusst wurde. Ich gab den Priestern und Leviten Anordnungen für ihren Dienst und für ihre verschiedenen Aufgaben. 31 Auch sorgte ich dafür, dass die ersten Früchte der Ernte und das Brennholz für die Opfer rechtzeitig abgegeben wurden. Denke an mich, mein Gott! Lass mich deine Güte erfahren!
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Erschienen am: 26. April 2022
Bibelübersetzung:
© 1986, 1996, 2002 International Bible Society. Übersetzung, Herausgeber und Verlag: Brunnen Verlag, Basel und Gießen. Alle Rechte, insbesondere des Nachdrucks, der auszugsweisen Wiedergabe größerer Texte der Übersetzung, der Speicherung auf Datenträger bzw. der Einspeisung in öffentliche und nichtöffentliche Datennetze in jeglicher Form, der Funksendung, der Microverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen sind ausdrücklich vorbehalten.
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