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1. Samuel

Das 1. Buch Samuel erzählt ermutigende Geschichten von Helden – wie Karl May! Allerdings heißen die Helden nicht Old Shatterhand, sondern Samuel, Saul und David, die in turbulenten Zeiten ihrem Gott vertrauten.

Das 1. Buch Samuel erzählt ermutigende Geschichten von Helden – wie Karl May! Allerdings heißen die Helden nicht Old Shatterhand, sondern Samuel, Saul und David, die in turbulenten Zeiten ihrem Gott vertrauten.

  • Podcast-Episode: 1. Samuel 14 Teil 1
  • Alle Episoden anschauen: 1. Samuel
      • 01
      • 1. Samuel 14 Teil 1  |  1. Samuel 14:1-15

      Text:

      Eines Tages sagte Jonatan zu seinem jungen Waffenträger: „Komm, wir wollen zum Posten der Philister dort drüben gehen!“ Seinem Vater erzählte er nichts davon. 2-3 Saul saß gerade unter dem großen Granatapfelbaum bei Migron nahe Gibea; 600 Mann waren bei ihm, darunter der Priester Ahija. Er war der Sohn von Ikabods Bruder Ahitub. Sein Großvater war Pinhas, sein Urgroßvater Eli, der früher in Silo als Priester des Herrn gedient hatte. Ahija war in jener Zeit der Priester und trug das Priestergewand. Von Sauls Leuten hatte niemand bemerkt, dass Jonatan sich aus dem Lager geschlichen hatte. 4-5 Um zu dem Posten der Philister hinüberzugelangen, wählte Jonatan einen schmalen Weg zwischen zwei hohen Felszacken hindurch. Wie riesige Säulen ragten sie in die Höhe, die eine im Norden auf der Seite von Michmas – man nannte sie Bozez -, die andere im Süden gegenüber von Geba – sie hieß Senne. 6 Jonatan sagte nun zu seinem jungen Waffenträger: „Komm, wir wollen hinübergehen zum Wachposten dieser unbeschnittenen Heiden! Vielleicht hilft uns der Herr, denn für ihn spielt es keine Rolle, ob wir viele oder wenige sind.“ 7 „Tu, was du für richtig hältst“, antwortete sein Waffenträger. „Ich bin dabei! Du kannst auf mich zählen.“ 8 „Pass auf“, fuhr Jonatan fort, „wir nähern uns unseren Feinden, bis sie uns sehen. 9 Wenn sie uns dann zurufen: ‚Halt, keinen Schritt weiter!‘ oder: ‚Wir kommen und töten euch!‘, dann lassen wir unseren Plan fallen und gehen nicht zu ihnen hinauf. 10 Wenn sie aber rufen: ‚Kommt doch herauf zu uns!‘, dann wollen wir hinaufsteigen. Denn das soll für uns ein Zeichen sein, dass der Herr uns den Sieg über unsere Feinde schenken wird.“ 11 So näherten sich die beiden ohne Deckung dem feindlichen Posten, bis sie gesehen wurden. „Sieh mal einer an“, begannen die Philister zu spotten, „die Hebräer kommen aus den Löchern hervorgekrochen, in denen sie sich versteckt haben!“ 12 Die Wachen forderten die beiden auf: „Kommt nur herauf, wir werden es euch zeigen!“ „Los, mir nach!“, rief Jonatan seinem Waffenträger zu. „Der Herr hat sie in unsere Hand gegeben!“ 13 Rasch kletterten sie auf allen vieren den steilen Hang hinauf, Jonatan voraus, sein Diener hinterher. Kaum war Jonatan oben, da fielen die Philister vor Schreck zu Boden, und der Waffenträger tötete einen nach dem anderen. 14 Die beiden brachten bei diesem ersten Überfall etwa zwanzig Männer um. Die Leichen lagen in einem Umkreis von wenigen Metern. 15 Nun brach im ganzen Heer der Philister Panik aus: im Hauptlager, bei den Vorposten und sogar bei den Truppen, die die israelitischen Dörfer ausplündern und zerstören sollten. Und dann bebte die Erde. So versetzte der Herr alle Philister im Lager in Angst und Schrecken.

Erschienen am: 12. November 2014 | Bibelübersetzung:

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