Jeder einzelne Psalm ist ein Geschenk für dich und gibt dir die Möglichkeit, deinen ganz persönlichen Gottesdienst am Sonntag zu gestalten – allein, zu zweit, als ganze Familie oder als Kleingruppe.
Die Psalmen sollen dich aber auch in deinem Alltag begleiten, als Gebet, als Lob Gottes, als Dank, als Kraft in schweren Lebensumständen. Denn die Psalmen haben ca. 1000 vor Christus den jeweiligen Verfassern Kraft gegeben.

Psalm 88


Kreative & tiefgründige Auslegung

Deine persönliche Reflexion
Gestaltung

Laufzeit ca. 05:59 Minuten
Diese besonders intensive Folge von „Psalmen neu erleben“ führt dich mit Layla Coray tief hinein in die Gefühlswelt des Psalmisten: Verlassenheit, Verzweiflung und die große Frage nach Gottes Nähe, wenn um einen herum alles dunkel erscheint. Layla macht die uralten Verse für uns heute greifbar – ehrlich, nahbar und voller Emotion.
Musikalisch verwandelt Tanja Urben diese bittersüßen Gefühle in ein bewegendes Lied, das die Klage, die Fragen und das Festhalten am Hoffnungsschimmer hörbar macht. Spür, wie Finsternis zum Gebet wird – und aus dem Gebet ein Ort der Begegnung mit Gott wachsen kann.

Psalm 88
Lesezeit ca. 02:52 Minuten
1 Ein Lied von den Nachkommen Korachs. Der Esrachiter Heman verfasste es zum Nachdenken. Auf eine traurige Weise zu singen. 2 HERR, mein Gott, du allein kannst mir noch helfen! Tag und Nacht schreie ich zu dir! 3 Lass mein Gebet zu dir dringen, verschließ deine Ohren nicht vor meinem Flehen! 4 Schweres Leid drückt mich nieder, ich bin dem Tod schon näher als dem Leben. 5 Jeder rechnet damit, dass ich bald sterbe, denn alle Kraft hat mich verlassen. 6 Es geht mir wie den Toten, die du vergessen hast, fern von deiner Hilfe liegen sie in ihrem Grab. 7 Du hast mich in den tiefsten Abgrund gestoßen, in nichts als unergründliche Finsternis. 8 Dein Zorn lastet schwer auf mir, wie hohe Brandungswellen wirft er mich um. 9 Alle meine Freunde hast du mir genommen, voller Abscheu wandten sie sich von mir ab. Ich bin gefangen und weiß keinen Ausweg mehr. 10 Meine Augen sind vom Weinen ganz verquollen. Jeden Tag rufe ich, HERR, zu dir und strecke meine Hände nach dir aus. 11 Wirst du an den Toten noch ein Wunder tun? Kommen sie etwa aus ihren Gräbern, um dich zu loben? 12 Erzählt man im Totenreich von deiner Gnade oder in der Gruft von deiner Treue? 13 Sind deine Wunder wohl am Ort der Finsternis bekannt? Wissen die längst vergessenen Toten von deiner Gerechtigkeit? 14 HERR, ich schreie zu dir um Hilfe. Schon früh am Morgen klage ich dir mein Leid. 15 Warum hast du mich verstoßen, HERR? Warum verbirgst du dich vor mir? 16 Seit meiner Jugend bin ich elend und vom Tod gezeichnet. Du hast mir dieses furchtbare Leid auferlegt – und jetzt bin ich am Ende! 17 Dein glühender Zorn hat mich zu Boden geschmettert, deine schreckliche Strafe hat mich vernichtet! 18 Die Angst bedrängt mich von allen Seiten, vor dieser tödlichen Flut gibt es kein Entrinnen. 19 Du hast erreicht, dass mir alle den Rücken kehren, Freunde und Nachbarn gehen mir aus dem Weg. Mein einziger Begleiter ist die Finsternis.
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