Jeder einzelne Psalm ist ein Geschenk für dich und gibt dir die Möglichkeit, deinen ganz persönlichen Gottesdienst am Sonntag zu gestalten – allein, zu zweit, als ganze Familie oder als Kleingruppe.
Die Psalmen sollen dich aber auch in deinem Alltag begleiten, als Gebet, als Lob Gottes, als Dank, als Kraft in schweren Lebensumständen. Denn die Psalmen haben ca. 1000 vor Christus den jeweiligen Verfassern Kraft gegeben.
Psalm 39
Kreative & tiefgründige Auslegung
Deine persönliche Reflexion
Gestaltung
Laufzeit ca. 14:28 Minuten
In dieser tiefgehenden Folge tauchen wir gemeinsam mit Jens Kaldewey in den Psalm 39 ein und erkunden die Themen der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und der göttlichen Souveränität. Entdecke, wie dieser Psalm uns dazu ermutigt, unsere Hoffnung auf das Ewige zu setzen und uns nicht an die vergänglichen Freuden dieser Welt zu klammern.
Lieder in dieser Episode:
Psalm 39
Lesezeit ca. 02:50 Minuten
1 Für den Dirigenten. Für Jedutun. Ein Psalm Davids. 2 Ich hatte mir vorgenommen, mich richtig zu verhalten und mich nicht durch Worte zu versündigen, die rasch über die Lippen kommen. In der Nähe gottloser Menschen wollte ich meine Zunge im Zaum halten. 3 So schwieg ich denn und blieb stumm – ohne dass es viel genützt hätte. Denn in mir bohrte weiter der Schmerz. 4 Mein Herz brannte, mein Stöhnen brachte ein Feuer zum Lodern. Schließlich konnte ich doch nicht mehr schweigen. 5 Lass mich begreifen, HERR, dass mein Leben begrenzt ist und meine Erdentage kurz bemessen sind! Lass mich erkennen, wie vergänglich ich bin! 6 Meine Lebenszeit gleicht in deinen Augen nur einer Handbreite, meine Zeit auf dieser Erde ist vor dir wie ein Nichts. Der Mensch ist nur ein Hauch, selbst wenn er noch so kraftvoll dazustehen scheint. // 7 Wie ein Schatten geht der Mensch über die Erde, um sinnlose Dinge machen die Leute viel Lärm. Sie häufen Besitz auf, aber letztendlich weiß niemand, für wen. 8 Worauf soll ich denn nun meine Hoffnung setzen, Herr? Mein Warten und Hoffen gilt allein dir! 9 Befreie mich von all meiner Schuld, gib mich nicht dem Gespött von Dummköpfen preis! 10 Ich will still sein und mache meinen Mund nicht mehr auf. Denn von dir kommt alles, was geschehen ist. 11 Doch nun nimm das Leid, das du mir auferlegt hast, von mir, damit ich unter deiner strafenden Hand nicht vergehe. 12 Wenn du einen Menschen wegen seiner Schuld bestrafst, lässt du seine Schönheit vergehen wie ein Kleid, das die Motten zerfressen. Ja, nichts weiter als ein Hauch ist jeder Mensch. 13 Höre auf mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien! Schweige nicht zu meinen Tränen! Ich bin ja nur ein Gast bei dir, ein Fremder wie alle meine Vorfahren. 14 Blicke nicht länger im Zorn auf mich, damit ich wieder froh werde, bevor ich diese Erde verlassen muss und nicht mehr bin.
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